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15.02.00 -- Gudrun_Beck

RE: Das Nachbarschaftsproblem














Liebe Nicole,

am liebsten würd ich jetzt unserem Wohn-Garten verbarrikadieren! Er gehört mir leider nicht und ich fürchte, selbst wenn meine Vermieter einwilligen würden, würden die Nachbarn auf der anderen Seite des Weges dagegen klagen. Ich würde ihnen die Sicht auf unseren Garten versperren und das Licht nehmen, weil sie tatsächlich mit ihren Fenstern sehr eng an unserem Garten sitzen. Für sie muss ich schon meine Hecke niedrig halten! Unser 1,20 m hoher Zaun ist schon eine Ausnahme in dieser entzückenden Gegend. Leider würde die Baubehörde ihnen Recht geben.

Mein Mann hat mich inzwischen beruhigt und gemeint, dass es wohl nur ein Böser-Buben-Streich von Asis gewesen sei, die nicht besonders weit gedacht haben. Aron müsse lernen, damit klar zu kommen. Letzte Nacht ließ ich die Hunde lange noch in der Wohnung. Es war schon früher Morgen, als ich Belana in die Hütte lockte. Sie hat kein Problem damit, vorübergehend eingesperrt zu sein. Aron ließ ich doch wieder frei. Ich konnte es einfach nicht fertig bringen, ihm seine gewohnte Freiheit zu nehmen. Allerdings ging ich erst noch mit den Welpen gemeinsam im Garten herum, um zu sehen, ob alles friedlich und glasfrei ist.

Heute nach dem Aufstehen habe ich wieder nachgeschaut - kein Glas. Ich habe heute Nachmittag erst mit ganz kurzen Stöckchen (ca. 15 cm) und dann mit immer längeren mit meinen Hunden gespielt. Dabei habe ich es vermieden, mit dem Stöckchen direkt auf Aron zuzugehen. So fand er Gefallen am Spiel und ich konnte die Länge der Stöckchen und die Freiheit meiner Bewegungen langsam an das gewohnte Maß angleichen. Ich habe beobachtet, dass er jetzt 5 m Abstand vom Zaun hält, wenn in jemand auf der anderen Seite interessiert. Er ist gottlob ein wirklich kluger Hund. Ich muss natürlich darauf gefasst sein, dass er einen bestimmten Typ von Mensch demnächst auch auf Spaziergängen anfeindet. Dann kann ich mir ein ungefähres Bild vom Täter machen. Aron ist empfindlich und nachtragend. Leider neigt er, wie fast alle Hunde, dazu, Vorurteile zu bilden und dann auch ÄHNLICHE Menschen als böse einzustufen.

Ich fürchte, unabhängig von meiner Tierhaarallergie und gesund-oder-nicht für die Hunde, gäb es Probleme in diesem Block, wenn ich die Hunde alle die ganze Nacht mit in der kleinen Wohnung hätte:

Ich würde dann genau die Abluft ins Treppenhaus entlassen, die man mir - mangels Bellbelastung - hier seit Jahren erfolglos zu unterstellen versucht!

Vielen Dank für Deinen Beitrag und viele Grüße!

Gudrun, die in (spätestens) 2 J. hoffentlich auch zum "Einsiedler" wird!
Thema: Das Nachbarschaftsproblem


 
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