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Hallo Gudrun,
Das mit der Besseren Kontrolle könnte ich mir so vorstellen (Achtung, jetzt wird''s physikalisch!)
Der Ansatzpunkt der Leine ist ja weiter hinten, in der Mitte des Rückens, wenn der Hund jetzt ernsthaft zu ziehen beginnt, kommt die Gegenkraft vom anderen Ende der Leine also von hinten oben und greift bei dem Geschirr an allen unteren und vorderen Stellen an, sprich an Brust, Bauch und ein bißchen Hals. Dabei wird dem Hund einfach der Wind aus den Segeln genommen, er wird ja im Prinzip vorne angehoben - nicht wirklich natürlich - aber er bekommt einfach keinen Druck mehr auf die Vorderpfoten, den er ja zum Losrennen bräuchte.
Bei Chaplin hat''s gewirkt und er ist wirklich ein sehr kräftig gebauter Hund.
Ich denke der größte Unterschied zwischen Führ- und Zuggeschirr ist eben der Ansatzpunkt der Leine(n). Beim Zuggeschirr hast du ja - nehm ich mal an - zwei auf jeder Seite und die ziehen nach hinten - dagegen kan sich ein Hund ja leicht anstemmen, zumal der Wagen ja möglichst leicht sein sollte, bzw. einen geringen Rollwiderstand haben sollte, oder?
Übrigens würde mich das mit dem Dog-Cart ziehen schon mal interessieren, ich hab sowas noch nie gesehen, wie sieht so ein Ding denn aus? Hast Du ein Foto von Deinem?
Kann man das einem fünfjährigen Hund auch noch beibringen?
Ich hab mich mal von Chaplin mit den Inlineskates ziehen lassen, aber er hat ziemlcih schnell gemerkt, daß er da die absolute Macht über mich hat, weil ich die Dinger eh nicht so richtig beherrsche - und wurde immer schneller und schneller bis ich die Leine losgelassen hab :-)
Grüße,
Ulli
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