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12.02.00 --
Tanja + Achim + Cyril
RE: Anspringen
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Hallo,
ich kann mich Dietmar nur anschließen, am besten gehts mit "Sitz", allerdings nur, wenn das rihtig sitzt.
Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Ich finde es bedeutend einfacher ihm eine gewünschte Handlung beizubringen, als ihm eine unerwünschte abzugewöhnen. Und wir haben gemerkt, dass man sich das gut zu Nutze machen kann.
Wir hatten (und haben es z.T. noch) das Anspringproblem vor allem bei Kindern. Als wir drüber nachdachten fiel uns auf, dass das auch kein Wunder ist. Denn die Nachbarskinder fanden das ja soooo süß und streichelte ihn dann und ließen sich kichernd das Gesicht lecken. Natürlich sagten wir dazu "Nein" und "bleib unten". Aber was wiegt für ihn stärker, die Bestärkung in seiner instinktiven Handlung durch die kids oder unser "Nein"?
Da war dann Überzeugungsarbeit bei den Nachbarskindern notwendig (anfangs fanden sie uns wohl "gemein", weil wir dem Kleinen so was liebes verbieten wollten). Jetzt klappts, sie trefen ihn, wir sagen gemeinsam "Sitz" und sie streicheln ihn nur dann.
Genauso verfahren wir auch mit unserem Besuch, als erstes kommt die Erinnerung den Hund nur zu begrüßen, wenn er unten ist.
Ich habe das Gefühl, dass man mit dieser Methode auch auf das Treten auf die Hinterpfoten verzichten kann (denn wir wollenihn einfach nicht durch Schmerz oder Erschrecken erziehen), allerdings muß man 1000% konsequent sein und das gelingt uns z.B., wenn mehrere Leute zu Besuch kommen, nicht immer. Und die Menschen, die der Hund kennt, mag und anspringt müssen mitmachen. Denn Cyril weiß sehr gut, was er bei uns nicht darf, das heißt aber nicht, dass ers bei meinem Bruder nicht noch mal öfters ausprobiert.
Leben Gruß und gutes Gelingen
Tanja + Cyril
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