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Hallo Petra,
ja,ich weiß ,wie Ihr euch fühlt.Es dauert sehr lange ,bis die Trauer um das vierbeinige Familienmitglied ein erträgliches Mass annimmt.
Auch nach 3 Jahren denke ich zwischendurch immer noch an die Vorgänger meiner jetzigen Hunde.
Damals mußte ich meinen 14 jährigen Rüden einschläfern lassen ,da er Gift gefressen hatte und er nicht mehr zu retten war (wir haben fast 7Tage ALLES versucht ,aber dann war es einfach nicht mehr zu verantworten).Seine Partnerin war zu der Zeit auch schon fast 18 Jahre und trauerte sehr.Erst wollten wir ihr einen Welpen dazuholen,aber da sie seit 2 Jahren schon eine Nierenerkrankung hatte ,verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand so rapide ,das wir sie dann 10 Tage später auch erlösen mussten.
Wenn das nicht so gewesen wäre ,hätte ich einen Welpen dazugeholt (obwohl ich sonst nur erwachsene Hunde aus dem Tierheim hole).
Ich habe schon von vielen Hundebesitzern gehört ,das der trauernde Hund durch die Gesellschaft eines Welpen wieder zu neuem Leben erwacht ist.
Anfangs ist der "Althund" dem Neuen gegnüber wohl oft noch zurückhaltend ,das soll sich dann aber nach einigen Tagen legen.
Ich würde auf jeden Fall keinen erw. Hund zu Deinem Maxe holen,dann wird er sich bestimmt zurückziehen.Ein Welpe od. Junghund aber fordert dann doch extrem seine Aufmerksamkeit und er muß ihn ja auch erziehen,hat also dann keine Zeit mehr sich "hängen zu lassen".
Wie gesagt,selber konnte ich es nicht ausprobieren,aber in meinem Bekanntenkreis sind die trauernden Hunde bald wieder zu neuem Leben erwacht.
Das Maxe sich zurückzieht ,wenn Du mal mit einem Hund aus dem Tierheim gehst od. ihr Besuch von Hunden bekommt ,das wundert mich nicht.Da kommt er sich bestimmt "überfallen" vor und sieht für sich wohl auch keinen Sinn darin ,sich mit den wahrscheinlich erw. Hunden abzugeben.
Ich wünsche Euch viel Glück bei der Entscheidung und schreib doch mal ,wie es Euch geht.
Liebe Grüsse von Sabrina mit Sam+Kira
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