|
28.01.00 --
Amelie
RE: Angst vor Lichtreflexen/Schatten
|
|
|
Hallo, Annett!
Bachblüten sind bestimmt eine gute Sache, aber ich würde das erst anwenden, wenn eine "normale" Verhaltensumstellung nichts bringt. Es gibt bei vielen Hunden so mit ungefähr 6/7 Monaten (vielleicht ist Deine etwas später dran) eine ich-fürchte-mich-vor-diesem-und-jenem-Phase, die sich meistens mit ca. 9 Monaten legt, vorausgesetzt, der Mensch vermittelt dem Hund das nötige Zutrauen. Vielleicht hat sich Deine Kleine einmal vor irgendetwas erschreckt, als genau in diesem Agenblick so ein Lichtstrahl kam, und verknüpft das jetzt miteinander ? Das muß für Dich ja nicht unbedingt erkennbar gewesen sein. Ich habe bei ängstlichen Tieren immer gute Erfahrungen mit einem besonders locker-fröhlichem Umgang mit den "gefährlichen" Sachen gemacht. Also die Mülltonne, den Baumstamm, den Lichtstrahl mit einem fröhlichen "Guten Morgen" ansprechen, dann hingehen und berühren, dabei ein lockeres "Schau mal, so ein blödes Ding, da stehen wir doch locker drüber" zu dem Tier, danach das ganze auf sich beruhen lassen. Bei dem Lichtstrahl würde ich also hingehen, ihn anfassen, dann zum Hund ein "schau mal, kein Problem" sagen, dann wieder ruhig hinsetzen und ignorieren. Wenn June Dir vertraut und ein bißchen neugiereig ist, wird sie bestimmt nach ein paar mal von selber zu Dir kommen, um mit Dir als Rückendeckung nach dem Licht zu schauen. Versuch''s doch erstmal, die Bachblüten usw. kannst Du immer noch geben. Außerdem wird damit immer nur die Auswirkung, aber nicht die Ursache bekämpft, und das sollte doch eigentlich das Ziel sein, oder :o)) ?
Viel Erfolg, Amelie
|
|
|
|