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Hallo Rudi,
ich denke, es ist schon was drann, daß ein gewisses Wohlgefühl, das vielleicht nur nicht jedem bewusst ist, entsteht, wenn man einen größeren Hund hat.
Mein erster Hund war ein Russel-Dackel-Mix, ein Fliegengewicht. Klar, er war ein Terrier und so sehr forsch. Aber als jemand sich mal bewusst den Spaß gemacht hat, seinen Schäferhund auf ihn zu hetzen (Antwort des Hundehalters war: ach, der ist mir einfach aus dem Halsband -ein Würger!!!- geschlüpft und zurückrufen hat keinen Zweck) fühlte ich mich total "machtlos". Zwar konnte mein Gizmo schnell rennen, entkam aber der Attacke des Schäferhundes nur, weil er schneller im Reitstall ankam und dort die Stallhunde sich mit dem Schäferhund "beschäftigen" wollten und ihn so aufhielten. Auf einmal konnte der Besitzer seinen Hund auch zurückrufen. So erfuhr ich die "Macht" der Besitzer eines größeren Hundes.
Als Gizmo überfahren wurde, war für uns klar, der nächste Hund sollte kein Fliegengewicht mehr sein. Sprach dabei vielleicht immer noch die Erinnerung an die damalige "Machtlosigkeit" mit ?
Und wenn ich heute mit unserer Husky-Hündin und unserem viel zu groß geratenen Border-Mix-Rüden im Doppelpack spazieren gehe, kann ich nicht leugnen, daß ich ein gewisses Wohlgefühl habe, daß diese beiden Hunde sich nicht von einem Schäferhund in die Flucht schlagen lassen.
gruß mecki
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