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29.01.98 -- Mecki

Nachtrag zu Tiere im Sport














Hallo Ihr da draussen,

ein Nachtrag zu meiner Meinung, daß der Agility-Boom, leider einige Hundehalter dazu treib, zu vergessen, daß der Hund kein

"Sportgerät" ist.

Folgende Meldung (loblich natürlich die Ansicht des Schreibenden) hab ich gerade in einem Diskussionsboard einer

Agilityhomepage gefunden:

""Man kann einen Expander oder eine ähnliche Gummischnur knapp über der Abwurfstange verspannen. Wenn der Hund dann

zu knapp über der Stange springt, wird er im Gummi hängenbleiben, was er als unangenehm empfindet. Durch Meideverhalten

des Hundes erhofft man sich, daß er in Zukunft höher springt.

Ich lehne diese und ähnliche Methoden strikt ab, da die Verletzungsgefahr sehr hoch ist. Es ist zudem auch zweifelhaft, ob der

Hund auch wirklich so dumm ist, daß er die Gummischnur nicht sieht. Oder springt dieses Meideverhalten vielleicht um in ein

Meideverhalten gegen die Hürde an sich? Man kann es nie vorher wissen. Darum soltest Du Deinem Aussi auf diese Weise

nicht den Agility sport vergraulen! Ich Denke es ist besser, wen man durch sogenanntes "positive reinforcement" d.h. Lernen

mittels Lob und Belohnung seinem Hund so viel wie möglich beibringt, und Lernen durch Strafe vermeidet! ""

Die Methode eine Schnur (nur ist sie dort nicht aus Gummi...) über die Springstange zu spannen, gibt´s auch im

Pferdespringsport. Es ist wirklich traurig, daß es solche Methoden jetzt auch schon im Agititysport gibt.

Man kann nur hoffen,daß viele Hundehalter die Meinung des Schreibers vertreten.

gruß mecki
Thema: Trainingsrennen in Meppen 1996


 
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