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Bei uns war es ähnlich. Wir hatten als 1. Hund einen Setter-Neufundländer-Mix, Rüde, der absolut mein Hund war. Herrchen war natürlich eifersüchtig, obwohl wir den Hund zusammen adoptiert haben. Aber nachdem ich füttere und schwerpunktmässig Gassi gehe .... - Bei unserem 2. Hund suchten wir ein Mädchen aus - Hündinnen schliessen sich eher an Herrchen an usw. - Pustekuchen. Unsere Queenie fuhr auf meinem Schoss zu uns nachhause, Frauchen hat Händchen gehalten, gefüttert und den Po geputzt - also: Queenie ist mein Hund. Unser Zweitmädel, Rosie, sollte endlich Herrchens Hund werden - siehe oben! Trotzdem lieben die beiden ihr Herrchen sehr, schmusen mit ihm, Queenie macht mit ihm Agility - aber es sind und bleiben zuerst meine Hunde! Mein Mann hat dies zwischenzeitlich akzeptiert. Er ist insgeheim auch ganz froh, nicht so sehr gefordert zu sein. Dazu merkt er selbst, dass die Beziehung deutlich enger wird, wenn er selbst aktiver ist. Nach einem Agility-Turnier z.B. hängt Queenie stärker an ihm, was sich dann wieder etwas abbaut. Mein Rat wäre, dass sich Dein Freund einfach mehr um die Hunde kümmern sollte, Aktivitäten entwickelt, die es nur mit Herrchen gibt, so dass er stärker akzeptiert wird. Trotzdem kann es nicht zwei gleichberechtigte Rudelführer sein, hier wirst Du wohl das Szepter in der Hand behalten müssen.
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