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01.12.99 --
Amelie
RE: Angst vor Hunden
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Hallo, Frank !
So ungefähr , wie es Alexandra beschreibt, hat es auch bei uns funktioniert. Eine Freundin von mir hatte die absolute Hundepanik, ohne das jemals etwas negatives bei ihr vorgefallen wäre. An den kleinen ging sie ja gerade noch vorbei (mit Herzklopfen), aber bei allen, die ab Kniehöhe aufwärts waren, hat sie richtige Panikreaktionen bekommen (Herzklopfen, Schweißausbrüche) und die Straßenseite gewechselt. Ich habe sie damals überredet, meinen absolut lieben, aufdringlich-charmanten Jerry mal zu "begutachten". Natülich muß man sich blind auf seinen Hund verlassen können. Zuerst waren wir spazieren und ich habe Jerry vorlaufen lassen , damit sie erstmal Abstand hatte. Zuhause dann saß sie zunächst still auf der Couch, Jerry ca. 1 Meter weg. Nach ein paar Minuten war das Eis gebrochen. Später dann, wenn sie zu Besuch kam, brauchte sie immer ein paar Minuten, um sich innerlich "umzustellen", aber dann lies sie sich abschlabbern usw. Wir konnten den Hund dann auch zu ihr mitbringen. Durch den Kontakt zu diesem einen Hund, den sie dann auch so gut kannte, daß sie sein Verhalten einschätzen konnte, ist sie bei Hunden viel gelassener geworden (Manchmal kam noch ein "Amelie, Amelie, Hiiilfe, was macht er denn jetzt :o)) ??). So ganz geheuer sind ihr fremde Hunde noch immer nicht, aber sie hat auch keine Panik mehr. Also ich könnte mir schon vorstellen, daß Deine Frau durch langsames Kennenlernen eines bestimmten Hundes etwas gelassener werden kann. Im Übrigen : auch den Hundeleuten sind nicht alle Hunde geheuer. Bei uns gibt es auch einige (wenige), bei denen ich lieber einen Bogen mache...
Viel Glück, Amelie
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