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Hallo Andi samt Familienzuwachs!
Mit großem Interesse hab ich euren Artikel gelesen.
Bitte versteht jetzt nicht falsch, was ich schreibe, denn das sind eigene Erfahrungen!!
So sehr euer Hund das Tragen auch genießen mag, und das immer umherzt werden, wenn er Angst hat, übertreibt es nicht.
Um ein Beispiel zu nennen:
Euer Hund hat Angst, weil er ein Geräusch etc. hört. Ihr nehmt ihn deshalb auf, um ihn zu beruhigen, so glaubt ihr. Dem Hund aber sagt ihr, dass sein Verhalten genau richtig war. Somit wird er ängstlicher und ihr erreicht eigentlich genau das Gegenteil von dem, was ihr erreichen wollt.
Das gleiche passiert, wenn er sich gegen die Leine wehrt. Indem ihr ihn aufnehmt und den "Armen bedauert", heißt das für ihn, dass er genau das Richtige gemacht hat. Somit wird es für euch und ihn jedesmal schwerer, wenn er an der Leine gehen soll.
Kauft ihm ein Stoffhalsband oder ein gefüttertes (die sind wesentlich Fellfreundlicher!)und legt es ihm erst mal an den Ort, wo er schläft. Dort kann er es ausgiebig beschnuppern und vielleicht wird es auch zu zerbeißen versuchen.
Zeigt ihm dann, dass es "nichts tut", sprich: Nehmt es in die Hand und legt es ihm locker(!) um den Hals, so dass er auch die Möglichkeit hat, es abzustreifen, wenn es ihm unangenehm wird.
Wenn ihr mit ihm mit dem Brustgeschirr spazieren geht, lasst das Halsband ruhig umgelegt, so wird er sich langsam daran gewöhnen.
Vorallem Geduld ist gefragt.
Nehmt ihn aber nicht hoch, wenn er sich aufbäumt, ihr tut ihm damit nichts gutes. Verwöhnt ihn zu Hause ausgiebig´, sodass er merkt, dass er bei euch sicher ist.
Denn wenn eure Vertrauensbasis stimmt, dann werdet ihr das Problem Leine viel leichter in den Griff kriegen.
Auf alle Fälle wünsche ich euch viel Freude mit eurem Hund und hoffe, dass ihr viele schöne gemeinsame Jahre verbringen werdet!!!
Liebe grüße
Ulli
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