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Hallo Franzi,
ich kenn diese Problematik mit Dobermännern.
Leider hat Dein Hund einen Nachteil, er hat die
wesentliche Ziet seiner "Jugend" in einem Tierheim
verbracht.
Ich kann Dir nur raten, dass Du mit Deinem Hund Spaziergänge
unternimmst, ihn dabei an einer sehr langen Leine (ca. 10 - 15 Meter)
führst. Diese Leine sollte er aber nicht merken. Wenn er die
Distanz erreicht hat, wo das Ende der Leine erreicht ist,
rufst Du ihn zu Dir, kommt er nicht, so hast Du ihn an der Leine und
mit einem Ruck am Halsband wird er bestimmt kommen. Ist er bei Dir, dann
belobige ihn und freue Dich tüchtig mit ihm. Diese Übung solltest Du
über mehrere Wochen beibehalten. Wenn er daran gewöhnt ist, kannst Du es
versuchen, die Leine abzumachen. Sicher wird es klappen. Bitte versuche es nicht mit verbotenen
Geräten, wie z.B. Tele-Takt o.ä. Ich kann Dir sagen, dass ich mit dieser Methode
gute ERfolge erzielt habe.
Eine zweite Möglichkeit ist die Methode von David Dikeman´s. Diese ist ähnlich, wird aber
mit einer 4,5 Meter langen Leine begonnen. Ohne ein Wort des Lobes wird mit dem Hund an der Leine
in einem Viereck von ca. 20 Meter gegangen. An den Ecken muss man stehenbleiben, so dass sich der
Hund verpflichtet fühlt, auf Dich zu achten. Wir die Leine nicht mehr straff, so kannst Du die
gleiche Übung mit einer kürzenen Leine durchführen. Diese Methode sollte aber unter einer Aufsicht
stattfinden, da man hier schnell Fehler machen kann.
Ich weiss jetzt nicht, ob Du meine E-Mail Lesen kannst. Ich teile sie Dir mit:
p-anders@t-online.de oder
peter.anders@arcormail.de oder
hundefreund@arcormail.de
Wenn Du Lust hast, kannst Du mich ruhig anschreiben.
Viele Grüsse und viel Spass, bleib eisern und konsequent
Peter
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