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Hallo Gaby,
eigentlich ist aus dieser Anzeige gar nicht viel zu entnehmen und schon gar nicht, ob es den Hunden dort gut geht oder ob es wirklich ein übler Massenbetrieb ist. So gesehen sehe ich keine Möglichkeit und auch keine Notwendigkeit, da spontan einzugreifen, dazu müßte man den Laden dann schon kennen und einen berechtigten Grund für die Aktion haben, wie z.B. daß die Hunde völlig verwahrlost sind. Nur dann könnte meiner Meinung nach der Tierschutz oder auch der Gesetzgeber eingreifen - Hunde zu verkaufen,a uch wenn sie nicht selbst gezüchtet worden sind, ist ja nicht verboten. Mein erster Hund, ein Dackel, stammte aus einer solchen Verkaufseinrichtung, ich war damals 17 Jahre alt und hatte überhaupt keine Ahnung wie ein Hundekauf funktioniert, wir sind auf so ein Inserat da hin gefahren und weil mir klar war, daß meine Eltern niemals mit mir noch zu einem zweiten Händler (für mich war das ein Züchter, auf eine andere Idee bin ich gar nicht gekommen) gehen würden, habe ich mir einfach den Dackel ausgesucht. Eigentlich wollte ich keinen Dackel, sondern einen Spaniel, aber da hatten sie gerade keinen da. Also war die Entscheidung, Dackel oder gar kein Hund (mein Vater wollte keinen Hund, ich hätte nie eine zweite Chance bekommen), folglich nahm ich den Dackel. Es war der gesündeste und robusteste Hund, den ich je hatte, er wurde 15 Jahre alt, wir waren unzertrennlich und es war für mich sehr schlimm, als er dann wegen Herzversagens eingeschläfert werden mußte. Ich habe erst viel später erfahren, daß das so ein Hundehändler war, und auch noch einer mit sehr schlechtem Ruf. Verwurmt war der kleine Kerl, er hat gleich auf der Heimfahrt im Auto jede Menge Spulwürmer erbrochen und den versprochenen Stammbaum erhielt ich nie, aber sonst hat ihm nichts gefehlt. Also nicht jeder Hundehandel muß zwangsläufig schlecht sein, zumindest damals war es nicht so. Viele Grüße Birka
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