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19.02.05 -- Thorsten S.

RE: Wie schmerzunempfindlich sind Eure Hunde/Thorsten/Annemarie

Freunde für´s Leben!

 














Hallo Anne,
aus der Distanz ist es nicht so einfach, das Richtige Mittel für Axel´s Fehlverhalten zu empfehlen, ich versuche es aber trotzdem.

Macht er das nur wenn Du am Tisch sitzt? Ich will sein Verhalten auch nicht nur damit abtun, ob er versucht Dir seinen Willen aufzuzwingen. Obwohl es fast so ausschaut. Solche, wenn es so ist, Machtkämpfe finden in der Regel immer in der Wohnung, bzw. im häuslichen Revier statt. So gut wie nie außerhalb. Draußen sind die Hunde mit anderen Dingen beschäftigt und müssen Ihre Achtsamkeiten auf andere Dinge lenken, weniger auf den, der für sie nicht so wichtig scheint. Das gilt wenn er versucht Dich zu dominieren.

Wie äußert sich seine Wut oder Aggression, wenn Du ihn ablegst?

Die zweite Möglichkeit ist eine eventuelle Unterforderung. Du setzt Dich hin, er muß sich auch hinlegen, ihm wird langweilig, etc. So dieser Stil. Da kann es bei sehr lebendigen Junghunden auch zu solchen Reaktionen kommen. Erlebt habe ich es einmal bei einem unserer Schäfer, wir saßen, bzw. wollten uns hinsetzen, der Hund flippte aus und schien fast hyperaktiv. Er war nicht ruhig zu bekommen. Allerdings war es bei ihm auch zu anderen Gelegenheiten. Bei Dir anscheinend nur dann, oder?

Ein Tipp den Du leicht abwandeln kannst - je nach Bedarf, mußt Du nur Dein persönliches Verhalten dabei variieren:

"Wichtig ist natürlich, dass Du seine Aggressionen gegen Dich nicht durchgehen lassen kannst. Da mußt Du schon konsequent sein."

Lasse ihn Platz machen, bzw. lege ihn ab und befehle ihm Platz als Kommando. Mach das kurz, wenn er sich gut benimmt, belohne ihn sofort so wie es bei ihm am Besten wirkt (Leckerlie oder Lob), zu Beginn halte diese Zeiten natürlich sehr kurz. Einige wenige Sekunden zuerst. Belohnen, Wartezeiten steigern, etc.

Versuche das ganze als Spiel/Übung für ihn zu gestalten (das heißt, lasse es als Ritual ablaufen), so wird er sich versuchen zu konzentrieren und nach einiger Zeit, da Hunde ihre Konzentration nicht über längere Zeit aufrechterhalten können, von selbst ruhiger. Dieses gilt, wenn er nur flippig, hyperaktiv und unterfordert erscheint.


Ist er Deiner Meinung nach nur aggressiv und versucht Dir seinen Willen aufzudrängen hilft nur Konsequenz in der Erziehung.
Wenn er Dich anspringen will, mußt Du es schon im Ansatz, daß heißt auf jeden Fall vor dem Sprung unterbinden. Bevor er Dich anspringen will kommt das Kommando. Scharf und unmißverständlich. Bei fast allen Hunden hilft Lautstärke. Dosiert eingesetzt habe ich bei jedem Hund alles erreicht was ich wollte. Natürlich wirst Du es nicht auf Anhieb abstellen, aber da er noch jung ist wird es nicht allzu lange Dauern bis er es sich abgewöhnt hat. Den Alphawurf wirst Du sicher nicht benötigen. Liegt er ab und wird aggressiv mußt Du ihm "Still" befehlen. Hierbei darf das Lob natürlich auch nicht fehlen.

Der Unterschied bei beiden Varianten ist nur Dein Auftritt. Als Lehr- und Schulmeister, Trainer oder als Chef im Rudel.

Aber beizeiten, muß er lernen, daß nur Du entscheidest. Nie er! Boxer sind auch den Hunden zu zuordenen die gegen viele, fast alle Schmerzen unempfindlich sind, aber immer eine enge Bindung suchen. Diesen Umstand kann man sich sehr leicht zu nutze machen. Ich hoffe, ich konnte Dir ein bischen helfen.

Liebe Grüße aus der Heide
Thorsten
Thema: Wie schmerzunempfindlich sind Eure Hunde


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