|
|
Hallo Daniela,
das ist ein sehr interessanter Artikel, der zur differenzierten Diagnose von hundlichen Problemfällen anleitet. Leider werden dem neugierigen Leser kaum Korrekturvorschläge zu den Beispielen gegeben. Außerdem bin ich der Meinung, dass man von einem "Normalbürger" ohne Hund nicht erwarten kann, dass er selbst zum "Hundeversteher" wird und einen Hund im richtigen Moment "in Ruhe lässt", wie im Beispiel ganz unten in dem Artikel gefordert wird. Ich muss einen Hund, den ich unter Menschen bringen will, soweit erzogen haben, dass er selbst bei groben Verstößen gegen hundliche Regeln nicht schnappt! Oder ich muss eben höllisch aufpassen, bei ihm bleiben und ggf. unfallverhütend eingreifen. Auf diese Verantwortung des Hundebesitzers und die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber wird in der Fachwelt meist viel zu wenig eingegangen. Ich bin nach wie vor dafür JEDE Aggression seitens des Hundes gegenüber Menschen und Tieren energisch zu unterbinden. Die generelle Tabuisierung des Alphawurfs ist dabei wenig hilfreich, gibt er uns doch die Möglichkeit, den Hund stark zu beeindrucken, ohne ihn zu verletzen und das ist - Dominanz hin oder her - manchmal in der Hundeerziehung erforderlich.
Viele Grüße!
Gudrun + Rudel, das ohne gelegentlichen disziplinierenden Alphawurf nicht am Stück ausgeführt werden könnte, weil es für die einzelnen Rudelmitglieder und für Fremde und deren Tiere sonst zu gefährlich wäre.
|
