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Hallo Beate,
ist schon so, daß viele Tierärzte ihre Patienten-Besitzer nicht richtig aufklären, viele Menschen wollen es aber auch nicht so genau wissen. Und oftmals muß man Folgen wie Inkontinenz in Kauf nehmen, weil aus medizinischen Gründen kastriert werden muß. Vielleicht ist es da nicht immer sinnvoll,die Leute schon vorher mit möglichen Folgen verrückt zu machen, denn es wird ja nicht jeder Hund inkontinent. Was bei mir damals halt blöd war, ist, daß die Hündin ewig gegen alles mögliche behandelt wurde, obwohl der TA hätte wissen müssen, daß es am ehesten Inkontinenz ist. Aber da spielt das Geld wahrscheinlich schon eine Rolle. Das mit der Mutter Deiner Freundin tut mir Leid, sowas ist immer schlimm. Ob das mit dem Gutachter was bringt, halte ich allerdings für fraglich, man muß dann nachweisen können, daß der Arzt bewußt falsch gehandelt bzw. sich über sämtliche geltende Methoden hinweggesetzt hat, und dieser Beweis ist in vielen Fällen sehr schwierig zu führen, weil es im Hinblick auf Krankheitsbehandlung unterschiedliche Lehrmeinungen gibt, und alle haben irgendwie ihre Berechtigung und ihre Risiken. Ich würde eher überlegen, ob man die Frau nicht in eine andere Klinik verlegt, wenn das möglich ist, um weitere Fehler zu verhindern. Zumindest würde ich diese Strategie mit einem Arzt meines Vertrauens oder einem Experten auf diesem Gebiet diskutieren, so die Patientin transportfähig ist. Sowas ist immer ganz großer Mist.
Meine Verschnaufpause ist vorbei, Nemo hat fürchterlichen Durchfall, wieder was Neues. Naja, kann man nix ändern. Liebe Grüße Birka
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