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Liebe Hundefreunde,
ich habe aufmerksam die Diskussion verfolgt und möchte nicht schon Gesagtes wiederholen. Prinzipiell bin ich der selben Auffassung wie Sandra.
Meine Frage ist nun, wie ihr zu Geräten (ich weiß nicht, ob man die auch Tele-Takt nennt) steht, die nicht mit Strom, sondern mit Wasserspritzer oder Zitronengeruch o.ä. arbeiten. Sind die denn genauso "grausam" wie ein Stromschlag?
Bei meiner Leska könnte ich mir vorstellen, daß für sie ein gezielter Wasserspritzer sehr viel schlimmer wäre, als ein ganz leichter Stromschlag, der vielleicht nur leicht antippt, da sie beim Toben mit Hunden oder durchs Unterholz im Wald ziemlich hart im Nehmen ist, aber beim kleinsten Wasserspritzer aus der Gießkanne schleunigst das Weite sucht und hinterher wochenlang einen großen Bogen um die Gießkanne macht. Mein Freund hat ihr einmal im Hochsommer gut gemeint das Wasser aus ihrem Autonapf übergegossen, seither trinkt sie nur noch aus dem bestimmten Napf, wenn man einige Schritte davon weggeht! Schwimmen und in Pfützen planschen macht sie allerdings mit Begeisterung, dieses Wasser ist für sie wohl "berechenbar".
Langer Rede kurzer Sinn, was ich sagen will ist, daß wir vielleicht nur beim Thema Strom so allergisch reagieren, da wir ja von klein auf eingebläut bekommen wie gefährlich Strom ist, und dann hat man vielleicht noch Assoziationen wie Folterwerkzeug und elektrischer Stuhl! Wären die Forumsreaktionen genauso heftig gewesen, wenn Brigitte nach einer Art ferngesteuerter Wasserpistole gefragt hätte?
Natürlich finde ich auch, daß jegliche Art von Tele-Takt Geräten nur in wissende Hände gehören! Aber ich denke, daß viele Hunde in der Ausbildung auch ohne Tele-Takt viel erdulden müssen. Ich denke wie Brigitte, daß ein scharfer Leinenruck vielleicht noch mit dem Stachelhalsband für einen Hund viel schlimmer ist, als ein ganz leichter Stromschlag, der ihn daran erinnern soll, daß da noch jemand ist, der etwas von ihm will, wenn er im Eifer der Jagd alles um sich herum vergißt.
In diesem Sinne,
Viele Grüße,
Anja + Leska
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