|
|
Hallo Beate,
das ist ein ganz tolles Angebot von Dir, also das finde ich echt lieb. Natürlich würde es mich aber nicht beruhigen, Nemo bei Dir zu wissen, auch speziell wegen Sandy nicht. Ich bin zwar völlig überzeugt, Du würdest auf Nemo aufpassen wie auf Deinen Augapfel und ihn beim kleinsten Pieps zum Tierarzt schleppen, nur Nemo kennt Dich nicht und er würde niemals freiwillig bei Dir bleiben. Selbst bei Menschen, die er gut kennt, läuft er mir sofort nach, wenn ich mal kurz dort das Haus verlasse, um z.B. was aus dem Auto zu holen und er wartet an der Tür, bis ich wieder drin bin. Unsere Freunde, die ihn auch nehmen würden, bilden da eine Ausnahme, Nemo hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen, die Leute haben auch viel Hundeverstand, und sie haben eine Hündin, die Nemo sehr liebt. Ich denke, ich probiere es auf alle Fälle mal ein Wochenende aus, ob Nemo sich dort wohlfühlt, es sind so 50 km von uns und ich kann Nemo ja abholen, wenn es Probleme geben sollte. Bzw. ich werde ihn schon vorher mal dort für einen Tag abliefern, wenn wir z.B. einen auswärtigen Termin haben. Und wenn es das eine oder andere Wochenende klappt, fliegen wir auf alle Fälle, notfalls geht ja auch ein Flugzeug wieder zurück, ist ja Nebensaison. Mein Mann hat schon gemeint, wir fliegen nicht so weit, damit ich notfalls heimfliegen kann, um Nemo zu füttern....(grins). Aber ich glaube, es ist auch für Nemo wichtig, wenn er auch mal woanders ist und nicht immer nur an meinem Rockzipfel hängt. Nemos Bindung an mich ist für meinen Geschmack zu eng, ich finde es zwar sehr schmeichelhaft und natürlich gefällt es mir irgendwie schon, aber es ist wahrscheinlich ungesund. Laß mich bloß mal krank werden und meinen Mann dazu, oder wir haben einen Unfall, was dann? Nemo muß sich auch mal woanders einfügen lernen, es ist sicher gut für ihn, die Erfahraung zu machen, daß ich wieder komme, er ist derzeit gesundheitlich stabil und den Versuch ist es wert. Abgesehen davon liegt mir mein Mann natürlich auch sehr am Herzen und nicht nur Nemo, ich muß schauen, beiden gerecht zu werden. Und mein Mann möchte einfach auch mal in die Ferne, das wollte er schon immer und er hat immer zurückgestanden, Nemo zuliebe. Gut, als er noch auslief, ging es wirklich nicht. Puh, aber aufregend ist es für mich allemal, Nemo wird mir selbst für einen Tag sehr fehlen. Aber wahrscheinlich ist das mein persönliches Problem, und weniger Nemo's. Mein Mann meint, ich würde meine Kindheitsängste (ich war länger von meinen Eltern getrennt) auf Nemo übertragen, vermutlich hat er sogar recht. Und wenn sich rausstellen sollte, daß Nemo das Wochenende nciht vernünftig übersteht, können wir eben nicht fliegen, das sieht dann auch mein Mann ein. Aber probiert wird's, das muß ich einfach. Also Hirn einschalten und durch.... Liebe Grüße Birka
|
