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Hallo Birgit, vorab noch mal Gratulation zu Deinen Fotos. Ich habe ein wenig auf der Seite gestöbert und es waren ganz tolle Aufnahmen dabei. Ist das Programm absolut ausreichend für Deine Zwecke? Ich bzw. Andrea arbeiten mit Photo Shop und Corel Photo Paint. Hast Du es damit auch schon probiert. Mit Deinem Talent mußt Du doch noch viel erstaunlicheres hinbekommen. Einige Kommentare zu den Fotomontagen kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber das gehört jetzt nicht hier hin.
Jetzt aber die Auf-der-Banane-Ausrutsch-Geschichte!
Unsere Mutter ist vor Jahren mal mit den Hunden spazieren gegangen, bzw. sie wollte es. Sie stiefelt los, und dazu muß ich sagen, Mutter ist in ihrem Leben nie größer als 1,58 m gewesen. Bei maximal 50 kg.
Also sie stiefelt mit den Münsterländern los, gegenüber lebte eine Dame mit einem vorzüglichen Bernhardiner. Der sah unsere Jungs und freute sich so sehr, daß er erst mal ordentlich Rabatz im Garten machte. Unser Alter war ja der Meinung er hätte auch was dazu zu sagen und hat das natürlich völlig missverstanden. Und jagte dann auch schon auf die andere Straßenseite. Die anderen zwei sagten sich`, na`was der kann können wir auch und legten dann mit los. Sie liefen......runter vom Kantstein, rauf auf die Straße, rauf auf den Kantstein an den Zaun. Dann jagten sie alle gemeinsam am Zaun entlang, dass Grundstück mass so ca. 50 Meter bis zur nächsten Abbiegung. Der Bernhardiner ich weiß seinen Namen nicht mehr, traf am Ende des Grunds auf einen Zaun und dachte sich: "o.k. dagegen laufen tut weh, drüber schaffe ich, nicht also nach rechts da ist das Grundstück auch nochmal so ca. 30 Meter lang". Dieser Gedankengang schoss natürlich innerhalb von Mikrosekunden durch seinen schönen Kopf (ich weiß aber nicht ob meine Mutter Zeit fand ihn zu betrachten), wogegen ER aber zumindest "dachte", wenn auch nur kurz, unsere Jungs dagegen dachten schon eine geraume Zeit nicht mehr, sondern verlegten sich auf die Hatz. Also liefen sie natürlich auch rechts rum. Sehr zur Freude meiner Mutter, denn wenn sie so weiter laufen wird der Spaziergang gar nicht so groß ausfallen müssen, nur war dort kein Bürgesteig mehr, sondern einfach nur ein Sand-, besser Schotterweg der in die Feldmark führte. Nach weiteren 30 metern blieb der Bernhardiner stehen und unsere Jungs auch. Erst einige Sekunden später merkten sie das etwas anders war als vorher. Ein pöbelndes Etwas am Ende der leine rappelte sich auf und nach dem sich der aufgewirbelte Staub gesenkt hatte erkannten die Jungs ihr Frauchen. Sie wunderten sich natürlich schon, dass sie auf dem Boden lag und sie gingen auch kurz hin um sie zu begrüßen. Denn die Jungs fanden das war toll, dass sie auch schon da war und für einen Mensch in ihrem Alter war das ganz beachtlich schnell und sie zollten ihr große Anerkennung und leckten ihr zum zeichen des Lobes über das staubige Gesicht und die zerzausten Haare. Nur der einzige Grund warum meine Mutter trotz kurzer Beine so scnell war lag nicht an den Beinen, denn die hatten schon nach wenigen Metern den Dienst versagt und beließen es beim sich-hinterher-schleifen-lassen. Was Kraft sparte und darum die Muskeln nicht beanspruchte, aber der Haut unter den zerissenen kleidern nicht besonders half. Die ist irgendwo zwischen dem ersten und zweiten Kantstein "hängengeblieben", nein es lag viel mehr daran dass meine Mutter sich entschied nicht die Leine loszulassen. Warum sie dieser Teufel(s)ritt weiß ich nicht, aber aufgrund des direet am Ort stattfindenden Unterrichts über Gehorsam ist so etwas nie wieder passiert. Auch mit keinem anderen Hund. Als wenn diese Geschichte vom Hundevater auf den Hundesohn übertragen wurde und vor allem die Lehre daraus. Es war eigenartig. Der Bernahrdiner konnte Lärm machen wie er wollte. Nie wieder ist etwas ähnliches passiert wenn meine Mutter mit den Hunden ging.
Liebe Grüße
Thorsten
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