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Hallo nochmal,
also ich habe mich Dich heute zum Vorbild genommen, als ich mit Nemo draußen war und einen umgekippten Hochstand gefunden habe. Wunderbar zum Durchlaufen für Nemo, also zwischen den Sprossen, meine ich. Nur: Nemo hat mir was gehustet. Es hat ihn sowas von gar nicht interessiert, dass ich kapituliert habe. Das war schon früher während seiner Ausbildung das Problem, dass er sehr schlecht zu motivieren ist. Leckerlis haben schon immer versagt, und auch andere Dinge klappen nicht, z.B. Ball durch was durchwerfen oder so in der Art. Nemo ist das alles völlig wurscht, wenn er draußen ist, ist er ganz Jagdhund und schnuppert, sucht Igel und was weiß ich noch alles, aber so ein blöder Hochstand? Null! So geht es mir immer, das hat meine Begeisterung, ihm was beizubringen, merklich gedämpft. Er will immer nur das tun, wozu er gerade Lust hat, und das ist in aller Regel einfach spazieren gehen, und das am liebsten stundenlang. Dabei wäre er viel ausgelasteter, wenn ich ihn geistig beschäftigen könnte, aber er verweigert. Das einzige, was er gerne macht, zumindest 5mal, ist ein Apportl im Garten suchen, dazu läuft er dann auf meiner Fährte. Oder natürlich sich mit einer netten HÜndin abgeben und dadurch eine blutige Prostata kriegen, das macht er für sein Leben gern. Da unser Garten trotz seiner 3000 qm begrenzt ist, geht das mit dem Apportl nur ein paar Mal, dann habe ich alles abgelaufen. Und Nemo findet das Apportl sofort, es ist also für mich ein ziemlicher Aufstand, das Teil zu verstecken, während mein Hund es ganz schnell findet. So gesehen ist das mehr Beschäftigungstherapie für mich als für Nemo. Im Wald würde das sowieso nie klappen, da hat er andere Interessen. Naja, jeder Hund ist halt anders. Liebe Grüße und einen gute Start in die neue Woche, Birka
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