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Hallo nochmal,
wir können uns bemühen wie wir wollen, ich fürchte auch, der Weg ist eher der weg vom Natürlichen, hin zu einer immer intoleranteren, tierfeindlichen Gesellschaft. Wir regen uns über rumänische "Zustände" auf, wenn irgendein Bürgermeister dort mal wieder die Verfolgung sämtlicher Straßenhunde seines Regierungsbereichs anordnet - aber wo sind wir? In Rumänien gibt es noch Wölfe, Bären und Straßenhunde! Unsere Gesellschaft hat sich dieser "Arten" doch bereits komplett entledigt! Das nächste "Problem", das angegangen wird, sind doch die Hobbytiere in der Öffentlichkeit. Es ist eine Frage der Zeit, bis sie auf die eigenen Grundstücke verbandt werden. Und dann kann man sie ja auch verbieten, wenn eine artgerechte Haltung eh nicht mehr möglich ist bzw. den Oberen 10.000 vorbehalten, die ihre riesigen Villengrundstücke dafür haben.
Pessimismus beiseite - man tut was man kann. Jüngstes Beispiel aus meiner Familie: Wir besuchten zu deren Silberhochzeit kürzlich Onkel und Tante in Niebüll in Nordfriesland. Unser Sohn hütete derweil die Firma und die Hunde. Sehr nette Verwandte. Sie haben jetzt ein 4-jähriges Pflegekind, das sie wohl demnächst auch adoptieren dürfen. Einziges Problem: Die Hundeangst der Tante. Sie beobachtet selbst, wie die sich bereits auf die Kleine überträgt. Ich sprach mit der Kleinen über die Gegend, aus der wir kommen und dass wir sie herzlich einladen, uns doch auch mal zu besuchen. Sie waren vorigen Winter in Altenau zum Rodeln, ganz in unserer Nähe. Ich erzählte von meinen Schlittenhunden und machte die Kleine ganz neugierig. Im Gespräch mit der Tante hieß es dann gleich: "....nein....wegen der Hunde..." - Und Ende der Aufklärungsarbeit.
Viele Grüße!
Gudrun + Rudel, das die Kleine bestimmt schnell lieb gewonnen hätte.
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