|
|
Hallo Forumler!
Es gibt da ein paar Faustregeln im Umgang mit dem Internet:
1. E-Mail Attachments niemals vertrauen.
Wenn kein Attachment bestellt wurde, löschen oder wegspeichern und sicherstellen, dass keine Viren bzw. Trojaner enthalten sein können. Im Groben erledigt das ein Virenscanner.
2. Auf dem Laufenden halten.
Es gibt noch ganz andere Gefahren, als Viren und Trojaner aus E-Mails:
Die aktuelle Virengeneration (Sobic, Blaster, etc.) verwendet eine Lücke in Windows selbst. Das heißt: Ohne Firewall ins Internet, zack-bumm infiziert.
Bekannt sind auch Sicherheitslücken im Internet Explorer, dem mit Windows und T-Online mitgelieferten Webbrowser. Heißt: Eine fiese Webseite könnte das ausnutzen und beim Surfen einen Trojaner installieren.
Selbst MIDI Musik-Dateien darf man nicht mehr vertrauen: In Winamp existiert gerade eine entsprechende Sicherheitslücke. Auch hier ist beim abspielen alles möglich.
Solche Nachrichten erfährt man über Webseiten wie
http://www.heise.de
3. Firewall, Virenscanner und Spyware-Entferner verstehen, installieren und warten.
Irgendwer im Bekanntenkreis - wenn nicht man selbst - muss das tun. Firewall und Virenscanner sind quasi Pflicht wenn man ins Internet geht. Wer Ausgaben scheut, hier gibt es sehr gute und kostenlose Varianten:
http://www.agnitum.com
"Outpost FREE" Firewall
http://www.antivir.de
Virenscanner
http://security.kolla.de
Spybot Anti-Spyware Tool (gegen Dialer, Adware, etc.)
Ich möchte darauf hinweisen, dass spätestens seit dem Blaster Wurm Firewalls das Wichtigste sind. Denn wenn man eine gut konfigurierte Firewall laufen hat und sonst keine Patzer macht, hat der Virenscanner nichts zu tun.
4. Keinem Download trauen.
Jetzt wird's ein wenig paranoid, aber faktisch kann alles aus dem Internet verseucht sein: JPEG-Bilder, Zip-Dateien, Word-Dokumente, PDF-Dateien - sogar Webseiten selbst. Dafür ist dann der Virenscanner gut, und deshalb sollte man ihn auch immer mit aktuellen Virendefinitionen versorgen (AntiVir erinnert einen gern daran, wenn 2 Wochen um sind).
5. Nach Möglichkeit Open Source Produkte verwenden
Bei Open Source Produkten sind Hintergedanken der Programmierer fast ausgeschlossen - es wäre doch sehr Dreist eine Hintertür einzubauen, wenn das jeder im Quellcode sehen könnte. Zudem sind Open Source Produkte idR. kostenlos. Hier ein paar Beispiele:
Internet Explorer bzw. T-Online Browser, Outlook Express und T-Online Mail kann man durch Mozilla Firebird und Mozilla Thunderbird ersetzen:
http://www.mozilla.org
Wem Firebird zu wenig zu bieten hat, der sollte sich noch die Extensions ansehen:
http://texturizer.net/firebird/extensions.html
MS Office kann durch OpenOffice ersetzt werden:
http://www.openoffice.org
So, genug Tipps für heute :)
Grüße,
Admin Korkman
|
