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15.08.03 -- Birka

RE: Meine Meeris........../Wotan7 + MAC














Hi,
generell bin ich der Ansicht, und ich spreche da auch aus psychotherapeutischer Sicht- daß es ein erfolgreiches, glückliches Zusammenleben mit Menschen ohne Kompromisse nicht gibt. Die Alternative ist alleine leben, kann man natürlich auch, wenn einem das lieber ist. Das heißt nicht, daß man zu allem ja und amen sagen muß, es ist nur die Frage, an welcher Stelle Kompromisse geschlossen werden und wie die dann aussehen. Wie das bei Euch im Einzelnen gestaltet werden kann, weiß ich nicht, weil ich Eure Lebensverhältnisse nicht kenne und weil sowas immer ein Gesamtkonzept sein muß, es gehören ja viele Details dazu. Es ist aber immer ein Abwägen insgesamt, welche Prioritäten man setzt, d.h. welche Vor- und Nachteile man in Kauf nehmen will. Ich würde Nemo niemals hergeben, wenn ich eine neue Partnerschaft eingehen wollte, weil Hunde für mich wichtig sind und weil Nemo zu mir eine sehr enge Beziehung hat (ich glaube nicht, daß Meeris ihrerseits eine so enge Beziehung zu Menschen aufbauen können wie Hunde, zumindest kenne ich keine, die es je getan hätten) und weil er mir vertraut - für ihn würde die Welt ein stückweit zusammenbrechen, wenn er von mir getrennt wäre. Und das würde mein neuer Partner akzeptieren müssen, ansonsten käme die Partnerschaft nicht zustande. Aber ich würde eventuell meinem neuen Partner zusagen, auf künftige Hunde zu verzichten, wenn ein Hund ein ernstes Problem für ihn wäre, weil er z.B. allergisch auf Hundehaare reagiert oder weil er eine Hundephobie hat (die ich natürlich aber zunächst auch therapieren würde) und wenn ich zusäzlich der Meinung wäre, daß es der Mann für's Leben ist und daß ansonsten alles paßt, sprich wenn ich ihn lieben würde und er mich. Hätte er noch andere Ecken und Kanten, wäre ich da sicher weniger kompromißbereit und würde dann vielleicht auch die ganze Beziehung in Frage stellen - nur hätte ich mich dann nicht erst frisch verlobt. Und ich hätte ganz bestimmt weniger Probleme, dem Partner zu sagen, okay, diese Meeris habe ich nun mal, probier's aus (dieses ausprobieren muß natürlich sein Beitrag zum Kompromiß sein), aber wenn Du auf Dauer absolut nicht damit klar kommst, schaffe ich nach diesen keine mehr an, sondern wir einigen uns vielleicht auf ein anderes Tier. Man kann ja daraus, daß Georg evtl. derzeit keine Meeris mag, nicht unbedingt schließen, daß er zeitlebens auch keine anderen Tiere mögen wird. Und ich hätte noch weniger Probleme, die Meeris zu einer Nachbarin zum Füttern zu geben, wenn ich meinen Partner besuchen will. Die Dinge brauchen alle ihre Zeit, logisch muß jeder Abstriche machen und warum sollte sich Georg nicht an die Tiere gewöhnen, wenn man ihm die Gelegenheit dazu läßt. Im übrigen kann das natürlich jeder für sich selbst entscheiden, in welcher Lebensform er glücklich werden will - die 100% gibt's nirgends. LG Birka
Thema: Meine M;eeris..........


 
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