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05.06.03 --
Birka
RE: Spondylose, was nun?
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Hallo Daniela,
Spondylose ist eine allmähliche Verkalkung der Wirbelsäule. Voraus geht eine chronischen Entzündung des Gewebes unterhalb der Wirbel. Diese Entzündung ist es, was Schmerzen bereitet. Am Ende versteift sich die Wirbelsäule durch die Kalkablagerungen, es tut dann nicht mehr (so) weh, die Wirbelsäule ist dann etwas steifer als vorher. Betroffen sind hauptsächlich die Brust- und die Lendenwirbelsäule. Man wird, wenn der Hund Schmerzen hat, entsprechend behandeln, entweder (wenn es nicht schlimm ist) homöopathisch mit Traumeel Tabletten (+ evtl. Traumeel-Salbe, wenn die Stelle geeignet ist), alternativ mit nichtsteroidalen Antirheumatika (z.B. Phenylbutazon) oder einem modernen Cox-2-Hemmer) oder mit (nur kurzfristig, geht meistens auch ohne) Kortison-Präparaten. Wichtig ist, daß es sich um ein Medikament handelt, daß gegen Schmerzen und gegen die Entzündungen wirkt. Ist der Schmerz abgeklungen, hört man mit der Therapie wieder auf und fängt erst wieder an, wenn der Schmerz wieder auftritt. Den Schmerz würde ich unbedingt therapieren, weil der Hund sonst unnötig leidet und es durch den Schmerz zu zusätzlichen muskulären Verspannungen kommt, die wiederum Schmerzen auslösen und die Bewegung einschränken kann. Ansonsten gilt, Rücken schonen (nicht mehr springen lassen z.B.) und mit der Spondylose leben - soweit ich weiß, ist das nicht heilbar. Man kann meiner Erfahrung nach ganz gut damit leben, ist sicher nix Angenehmes, aber meist auch nichts Dramatisches. Gute Besserung, Birka
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