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02.04.03 -- Thorsten S.

RE: Problem/Thorsten/Claudi














Hallo,
viele Hunde sehen in ihren Artgenossen eine größere Bedrohung als in einem fremden Menschen. Dem Menschen muß man sich doch eher unterordnen. In Jahrhunderten der Zucht und Erziehung des Hundes ist das natürliche Beschützerverhalten auf ein Minimum reduziert. Sicher gibt es hier auch Ausnahmen. Aber in der Regel ist es nicht so.

Aber ein Hund ist in erster Linie ein Konkurrent. Sei es Futter, Territorium oder sonst etwas. Ich weiß ntürlich nicht ob es bei Lule so etwas ist. Allerdings bezweifel ich es. So wie Du es schilderst (den Ablauf) ist es ähnlich wie bei Jerry, wenn er mit meiner Frau unterwegs ist.

Es kann wie ich schon vorher geschrieben habe einige Ursachen geben. Wie war es in der Hundeschule mit der Leinenführigkeit. Wie habt Ihr es unterbunden? Wie solltet Ihr es unterbinden? Ein Leinenruck ist sicher nicht die geeignete Lösung zumindest nicht beim Training. Nehme sie vorher bei Fuß. Belohne sie wenn sie ruhig bleibt. Wie du auch immer belohnen willst ist egal, Hauptsache sie erkennt es. Vielleicht ist sie auch einfach nur Unsicher an der Leine, weil sie weiß, daß ihre Beweglichkeit eingeschränkt ist. Aus der Distanz ist es schwer zu erklären und ich könnte noch zig Ursachen nennen, ohne Dir jetzt sofort zu helfen.

Mit "in der Stadt üben" meine ich eine große Stadt. Hamburg bei uns zum Beispiel. Haufenweise Menschen, Gerüche, Geräusche und natürlich auch Hunde. Beim Einkaufsbummel oder einfach nur so. Dort wo viele Menschen und natürlich auch andere Hunde sind. Sofern es noch eine Großstadt gibt, in der Hunde nicht unerwünscht sind. Sie sollte sich mit der Zeit daran gewöhnen und wieder beruhigen. Vielleicht sind die"Neuen" tatsächlich zusätzliche Konkurrenz. Ich will nicht von unterschwelliger Dominanz reden, daß ist sicher zu Hoch gehängt. Aber einen Grund muß es geben. Zudem entwickelt sich ein Hund in zunehmenden Alter ja auch weiter und manchmal wissen wir nicht so genau in welche Richtung diese Entwicklung geht. Das ist fast so wie mit Kindern, wir versuchen so gut es geht Einfluß zu nehmen und hoffen, daß es gut geht.

Ich hoffe Du bekommst sie wieder auf den Weg. Denn lieb ist sie ja. Ich will sagen, daß Du das Problem auch nicht zu hoch hängen sollst. Wäre sie wirklich aggressiv, hättest Du ständig Probleme, d.h. auch wenn sie ohne Leine ist. Und dem ist ja nicht so.

Liebe Grüße
Thorsten
Thema: Problem


 
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