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26.03.03 -- Birka

RE: Nemo im Jagdglück/Gill














Hallo Uschi,
hast schon Recht, ich sage auch niemals "nie", klar gibt es immer eine Situation, wo ein Hund doch seinen eigenen Kopf durchsetzt. Aber ich denke, das Leben ist nicht ohne Risiko, theoretisch kann immer was passieren. Wir leben halt in einer Welt der Wahrscheinlichkeit. Ich denke, es ist wichtig, daß Risiko abzuschätzen und danach zu entscheiden. Für mich wäre das Risiko z.B. größer, Nemo niemals jagen zu lassen, er ist ein Jagdhund mit den entsprechenden genetischen Eigenschaften, also wird es er irgendwann tun, es sei denn, ich würde ihn nur noch an der Leine führen. Lasse ich ihn frei, muß ich mit sowas rechnen, so aufpassen kann ich gar nicht. Und dann ist es mir lieber, ich habe vorher in kontrollierten, überschaubaren Situationen geübt (ein normaler Jagdhund mit der Behäbigkeit Nemos wird wirklich niemals einen erwachsenen, gesunden Hasen fangen können, er ist dafür einfach zu langsam), daß Nemo sich zurückpfeifen läßt (und das muß man meiner Meinung nach schon immer wieder üben und austesten, ob es noch klappt, sonst kann man sich nicht mehr drauf verlassen) und er kommt dann auch zuverlässig, als daß ich es immer verhindere bis auf einen Moment der Unachtsamkeit, und dann jagt er mir ein Reh über die Straße, weil er genau im ungeeignetsten Augenblick nicht gehorcht. Für einen Jagdhund, der jeden Tag im Wald ist, halte ich es für wichtig und notwendig, daß er sowas kann. Liebe Grüße Birka
Thema: Nemo im Jagdglück


 
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