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Hallo Tanja,
gebe Dir Recht, mit der Stimme muß absolut rüber kommen, daß die Hunde nix zu melden haben, nur dann klappt das. Ich entscheide in so seiner Situation blitzschnell, ob ich die nötige "power" habe oder nicht, das läuft dann reflexartig ab. Und wenn ich dann losbrülle hat es bisher immer geklappt. Ich denke nicht, daß es die Lautstärke allein ist, man muß dadurch vielmehr die Rudelführerschaft unzweifelhaft vermitteln. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man das kann, sollte man es lassen. Es gibt sicher auch Situationen, wo ich es nicht probieren würde, nämlich immer dann, wenn ich innerlich glaube, der Situation nicht gewachsen zu sein und Angst habe, z. B. bei sehr großen Hunden, die mir kräftemäßig überlegen sind, Doggen beispielsweise oder Filas. In so einer Lage war ich zum Glück noch nie, bisher habe ich nur Hunde in Nemos Größe "auseinandergenommen", aber das ging noch immer gut, bis jetzt wenigstens, aber bestimmt schon 25 Jahre lang. Und so oft ist es ja nicht nötig. Auf diese Weise habe ich auch mal einen kleinen Hund gerettet, der von einem größeren angegriffen wurde, ich kam gerade dazu, kannte beide Hunde nicht, bin einfach dazwischen, weil der kleine Hund vermutlich keine Chance gehabt hätte. War auch so eine Art Reflex bei mir, ging jedenfalls gut, und nachdem ich eingegriffen hatte, löste sich auch die Starre bei den Besitzern der beiden Streithähne und jeder hatte seinen Hund wieder. Würde ich aber nicht jedem empfehlen, das kann verdammt schief gehen. Liebe Grüße Birka
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