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Hallo Claudia,
die Mindestmaße für einen Hund, den man ins Gespann nehmen kann, sind etwa 50 cm/17 kg. Hinter einen solchen Hund in Einzelanspannung würde ich allerdings auch höchstens ein Kleinkind hängen und selbst mitlaufen. Das eigentliche Problem für Dich ist mehr die Gesundheit bzw. Robustheit, die Dein Goldi geerbt hat. Sind Dir bislang irgendwelche Lahmheiten aufgefallen? Hat er vielleicht Arthrose, ED oder HD? Dann sollte er nur ganz behutsam belastet werden, wenn überhaupt. Solche Leiden sind ja gerade bei den Goldies und Labbies leider stark verbreitet. Hat dein Bursche jedoch gesunde Gelenke, kannst Du es einfach mal versuchen. Alles, was er in der Ebene in Trab und Galopp wegzieht, ist nicht zuviel. Die Länge der Strecke ist allerdings zunächst kurz zu wählen und langsam zu steigern. Dass Du bei deutlicher Steigung absteigst und mitläufst, sollte klar sein.
Meine liebe Gladess, die wir nach 15 1/2 gemeinsamen Jahren in den Hundehimmel geschickt haben, hat mich und meinen damals noch kleinen Sohn km-weit gezogen. Da hatte der Schlitten auch Dein Gewicht drauf. Gladess hatte 59 cm/21 kg.
Den Anfang machst Du am besten an einer Gefällestrecke, wo der Schlitten von selbst bergab fährt und Dein Goldi auch noch nebenher laufen und sich Dich auf dem Schlitten in Ruhe ansehen kann. Wahrscheinlich entdeckt er recht schnell, dass er Dich ziehen kann. Wenn er das "Voran!" kennt, ist es eine gute Hilfe.
Ach ja, Du solltest mit dem Rodel umgehen können. Das wirst Du brauchen!
Viel Spaß und genug ordentlich kalten Schnee zum Üben wünsche ich Euch!
Viele Grüße aus dem nun mehr verregneten Harz mit zu nassem Schnee!
Gudrun + Rudel, das heute ersatzweise schon wieder kräftig durch's Freigehege gehüpft ist und um die Wette apportiert hat.
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