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Von Weitem über die verschneiten Felder sichtbar, preschte ein übermütiger Schäferhund-Mix mit mindestens 80 cm Rückenhöhe und bärenmäßigen Pranken auf mein Gespann zu. Ich orderte "Stopp! Platz!". "Stopp!" funktionierte noch, "Platz!" schon nicht mehr, denn der Hund erreichte uns gerade, stolperte über die Leinen, überschlug sich, landete vor Aron in der Rückenlage und wurde von ihm mit einem unterordnenden Griff in die Halsmähne empfangen. Aron stellte sich stolz über ihn, als hätte er ihn hingelegt. Sein Triumph war jedoch von sehr kurzer Dauer, denn der starke Hund rappelte sich auf und galoppierte sich mit geklemmter Rute erst einmal frei. Meine Fünf wollten ihn festhalten bzw. wieder einfangen, die Zugleine straffte sich. Bei meinem Versuch, das Rudel auf mich zu zu ziehen, öffneten meine viel zu großen Arbeitshandschuhe versehentlich den Haken, der die Jogging-Gummileine mit der Schlitten-Leine verband. Das an den Hunden befestigte Teil rutschte mir aus den Händen und schnappte den Hunden hinterher. Einen kurzen Moment hatte ich Angst, mein Rudel würde nun diesem Hund hinterher durchgehen, aber das Gegenteil war der Fall: Sie legten sich auf der Stelle hin, befolgten also mein zuvor bestelltes "Platz!". Das Schnappen und auf sie zu Fliegen des Leinenendes mag sie an meine Wurfeier erinnert haben. "Ui, Frauchen wird jetzt böse!", mögen sie gedacht haben und verhielten sich lieber doch ganz brav, anstatt dem Hund zu folgen, der nun von seinem in einigen -zig Metern auftauchenden Herrchen gerufen und vor ihm unsanft abgelegt und angeleint wurde. So konnte ich meine Hunde und Leinen sortieren und meinen Weg fortsetzen.
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