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Hallo Birka,
meinem Aron feht definitiv die Erfahrung, sich auch mal einem stärkeren Rüden unterordnen zu müssen. Er selbst hat dagegen, wenn ich nicht schnell genug war, durchaus den ein oder anderen Aufmüpfigen auf den Rücken gelegt (von Westi über Husky, Bull-Terrier, Am. Bulldog bis hin zu Deutschem Schäferhund) und damit immer Oberwasser behalten. Es ist zwar nie was passiert, aber ich muss noch immer schnell genug sein, wenn ihm einer frech kommt. Ordnet sich ein fremder Rüde sichtlich unter, stolziert Aron auf Zehenspitzen mit durchgedrückten Knien und Ellenbogen 10 cm höher als normal, mit Stehohren, die sich an den Spitzen fast berühren und über die Rückenlinie erhobener Rute herum und genießt den Respekt. Das Knurren zu verbieten ist keine gute Idee. Ich hatte bei Aron zunächst diesen Fehler gemacht. Die Folge war ein hinterhältiger Hund, der nach ersten kaum merklichen Anzeichen des Unbehagens direkt zum Schnappen überging! Ich änderte mein Verhalten sofort nach der ersten Situation dieser Art, mischte mich bei Knurrtönen nicht gleich richtig ein, sagte höchstens "Nein, Aron, Ruh!", und griff ihn mir wirklich erst, wenn er explodieren wollte. Hunde, die nicht knurren (dürfen) verursachen aufgrund von Missverständnissen erst recht Unfälle! Also Vorsicht!
Viele Grüße nochmal!
Gudrun + Rudel
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