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Hallo Marita,
ich denke, man kann auch einen Welpen versauen, wenn man einen ins Haus holt. Bei einem Tierheimhund sehe ich es allerdings schon so, daß man in aller Regel etwas Erfahrung mitbringen sollte, sonst kann das ganz schön schief gehen. Freunde von uns haben sich so ein Tier geholt, der Rüde entpuppte sich als absolut aggressiv gegenüber anderen Rüden, ist kaum zu bändigen, eine Hundeschule brachte gar nichts. Nun haben die Leute etliches an Hundeerfahrung, sagen aber trotzdem, wenn sie das in dieser Dimension gewußt hätten, hätten sie den Hund nicht übernommen. Zurückgeben tun sie ihn allerdings nicht, sie versuchen weiterhin, den Hund zu resozialisieren. Ist halt schwierig, man kann Glück haben und einen ganz tollen Hund erwischen oder eben Pech und hat dann nur Probleme. Ein einfacher Hund ist sicher auch für Anfänger gut, aber wenn der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat,wirds problematisch. Ich selber würde eher keinen Tierheimhund wollen, weil der Hund, der mit uns lebt, einfach bestimmte Voraussetzungen haben muß, sonst kann er nicht mit uns leben, und da hätte ich zuviel Sorge, daß ich das alles einem Tierheimhund nicht beibringen kann. Und die unendlich nötige Zeit zur Resozialisierung hätte ich nicht, schon gar nicht hier auf dem Land, wo ich auch keine Unterstützung finden würde. LG Birka
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