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Ja, ganz genau, Tanja!
Die Konsequenz ist eben auch in der Kindererziehung so ein Thema. Manche Eltern legen ihre Kinder abends schlafen und genießen noch ein paar gemeinsame Stunden vor dem eigenen zu Bett gehen. Andere lassen sich durch Gequengel immer wieder erweichen... Manche Hundebesitzer können ihre Hunde Stunden alleinlassen, andere brauchen unbedingt einen Dogsitter - woher kommt's? Auch die Fortschritte vom Welpen bis zum erwachsenen Hund ähneln dem Aufwachsen von Kindern. Erinnern wir uns an den Tag, als der/die Kleine eine Türklinke das erste Mal erfolgreich hinunterdrückte...
Ich könnte viele Beispiele aufzählen.
Viele Menschen sträuben sich gegen solche Vergleiche und meinen, ein Viech sei aber doch nur ein Viech und finden den "Kindersatz"-Hund verwerflich. Ich denke, solange der Hund hundgerecht behandelt wird, ist dagegen aber nicht unbedingt etwas einzuwenden, abgesehen davon, dass der Hund zwar Steuern bezahlt, aber niemals in die Rentenkasse einzahlen wird... Unsere Leistungs-Gesellschaft macht es jedoch unendlich viel schwerer, sich für ein Kind zu entscheiden, als für einen Hund, der es geschafft hat, sich durch sein schnelleres Erwachsenwerden viel besser auf Frauchens Berufsalltag einzustellen, als ein Kind das könnte.
Fazit: Unsere Gesellschaft ist doch ganz schön auf den Hund gekommen, gell?
Viele Grüße!
Gudrun, die weiß, wovon sie schreibt. (Mein Sohn ist heute 20 geworden ***freu***)
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