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Hallo Gudrun,
in den Büchern geht es weniger darum, ob um das Futter gekämpft wird. Es wird beschrieben, dass ein Wild-Hund bzw. Wolf seine einmal ergatterte Beute durch Knurren verteidigt und dass dieses Knurren durch andere respektiert wird, so dass auch der Rangniedere dann in Ruhe fressen kann. Dieses wurde anhand von Studien festgemacht.
Jeder kann natürlich davon halten, was er möchte und ich denke, dass es gar nicht möglich ist, zu sagen, welcher Experte denn nun Recht hat. Desweiteren ist es auch von Hund zu Hund und von Situation zu Situation verschieden, wie er sich verhält.
Da Quantino unterwegs nichts Fressbares aufsammelt, ist es mir eh nicht so wichtig, aber deinen Ansatz mit giftigen oder evtl. auch scharfkantigen Dingen, die ein Hund unterwegs aufnehmen könnte, finde ich plausibel.
Ich habe mit Quantino eine zeitlang häufig das Tauschen geübt, was zur Folge hatte, dass er alles mögliche angeschleppt hat, in der Hoffnung, dass es dafür etwas Tolles gibt. Das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
Ich sage ja auch nicht, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass sich ein Hund nix (gewaltsam) wegnehmen lassen muss, ich wollte nur zeigen, dass es auch Experten gibt, die anderer Meinung sind.
In der Hundeerziehung gibt es nun einmal 1.000 Möglichkeiten und jeder muss für seinen Hund und sich die passende finden.
Z. B. ist Quantino durch den Alphawurf überhaupt nicht zu beeindrucken. Und gerade der Alphawurf heizte in einem anderen Forum ordentlich die Diskussion an, weil es darüber auch die unterschiedlichsten Meinungen gibt. Einige behaupten, dass der Hund dabei Todesangst hätte. Davon konnte ich bei Quantino (zum Glück!) nichts merken, aber als Erziehungsmethode kommt er für mich bei Quantino nicht in Frage. Bei anderen Hunden zeigt er dagegen offensichtlich Wirkung.
Also, jeder sucht halt seinen Weg.
Liebe Grüße
Tanja
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