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Hallo Gudrun,
hast völlig Recht, die Zuchtbasis in Deutschland für Griffons ist sehr klein, deshalb versucht man ja derzeit, ausländische Griffons einzukreuzen. Und bei Nemo gibt es tatsächlich 2 Wiederholungen in der Zuchtlinie, habe gerade nachgeschaut. Keine Ahnung, ob die Mißbildung genetisch ist oder einfach nur Pech, ich habe zum Züchter keinen Kontakt mehr, er spricht nur französisch und ich nicht. Im Verband hört man solche Dinge auch nicht so gerne, denn Griffons gelten als sehr gesund. Nemo stammt aus einer Spitzenzucht, die Elterntiere haben sämtliche Titel gewonnen, die man in Frankreich kriegen kann, von Schönheit über Leistung, eigentlich alles da, drum wurde er uns vom Griffonverband auch vorgeschlagen, weil sie ihn eben gerne zur Zucht gehabt hätten. Habe mich damals eigentlich gar nicht groß um den Stammbaum gekümmert, von französischen Stammbäumen verstehe ich ohnehin nichts und es war mir ziemlich egal, ich habe über den Verband gefragt, wo ich einen neuen Griffon herbekomme, weil es in Deutschland gerade keine gab, und dann wurde mir Nemos Züchter empfohlen. Ich war bereit, Nemo entsprechend zu fördern und die Ausbildung mit ihm zu machen, und dann sind wir in die Normandie gefahren, Nemo wurde uns übergeben und es war Liebe auf den ersten Blick, Nemo fiel mir regelrecht um den Hals und wich mir von Stunde an nicht mehr von der Seite, sehr zur Verwunderung des Züchters. Tja, und dann hat Nemo schon in der Ausbildung versagt, er hat sich für Wild einfach nicht interessiert, seine Jagdpassion hielt sich sehr in Grenzen und ich habe das dann alles abgebrochen. Gesund war er eigentlich und sehr lebhaft, eigentlich ein toller Welpe, bis er das Rattengift erwischt hat, damit fingen die Probleme an, warum auch immer. Und jetzt ist er halt einfach nur unser Hund und wir würden ihn nie eintauschen. Liebe Grüße, jetzt muß ich arbeiten, Birka
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