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Hallo Heike,
vermutlich passiert nicht viel, wenn Tonka gegen Tollwut geimpft ist, es ist ja im Grunde nochmal eine Auffrisch-Impfung, die sie dann kriegt. Eigentlich müßte ihre Abwehr gegen Tollwut dadurch nochmals gestärkt werden. Das könnte wie bei Tetanus sein, man ist geimpft, hat einen Unfall und kriegt nochmal eine Spritze, passiert ja auch nichts, außer daß der Titer ansteigt und dann entsprechend länger vorhält. Überimpfungen werden zwar immer wieder mal diskutiert, aber soweit ich weiß, hat noch nie jemand nachgewiesen, daß es sie wirklich gibt. Ich würde an Deiner Stelle sicherheitshalber trotzdem einen TA fragen, weil ich mich speziell mit Tollwutimpfungen nicht auskenne und weil in solchen Zeitungsartikeln auch manchmal steht, daß man Hunde dann an der Leine führen soll. Probleme sehe ich vor allem dann, wenn der Impfstoff an sich nicht für Hunde verträglich ist, es ist ja eine orale Impfung im Gegensatz zur Spritze, die ein Hund normalerweise kriegt. Und ich würde fragen, inwieweit der Hund dann lebende Tollwuterreger ausscheidet, wenn er so einen Köder erwischt, denn dann wärt Ihr in Gefahr - habe aber keine Ahnung, ob der Impfköder ein Lebend- oder ein Totimpfstoff ist. Das Risiko besteht nur dann, wenn es sich um einen Lebensimpfstoff handelt. Liebe Grüße Birka
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