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Hallo Kirsten und Iris,
offenbar habe ich jetzt täglich eine Maus in der Falle. Heute machte ich einen früh-morgendlichen Extra-Waldspaziergang mit meinem Rudel und einer Gürteltasche mit Kastenfalle + munterem Inhalt, den ich in maximaler Entfernung zur Siedlung aussetzte. Die Idee mit der Markierung und Analyse der hausmauslichen Brieftaubenqualität finde ich zwar witzig, ist mir aber z.Z. zu aufwendig. Immerhin muss ich die mausbedingten Extratouren sowie das Säubern und neu Bestücken der Falle schon zusätzlich in meinen Tagesablauf integrieren. Noch leckerer als mein Hundefutter finden Mäuslein offenbar diese Corn Pops namens "Honey Wheat" ("Honig-Weizen"), was bei den typischen Cerealien-Konsumenten auch nicht weiter verwundert. Ein so aufbereitetes Weizenkorn genügt als Köder.
Ich hoffe auch, dass ich die Mausegroßfamilie diesen Herbst noch komplett loswerde. Wenn erst einmal meterhoch Schnee liegt und frostige Temperaturen herrschen, ist das draußen Aussetzen ja wohl auch eine Gemeinheit, oder? Hoffen wir also für die bei uns störenden kleinen Nager, dass uns die mediterranen Luftmassen noch eine Weile herangewirbelt werden... Hier im Harz kann der Winter sehr schnell einsetzen. Wie überlebensfähig diese kleinen Kulturfolger im Wald sind, weiß ich auch nicht. Wenn sie aber von Fuchs, Marder oder Eule gefangen werden, so ist das ihr natürliches Schicksal, denke ich.
Viele Grüße!
Gudrun
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