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Hallo Doris,
Dexamethason ist ein Kortison-Präparat, es wirkt entzündungshemmend, ist aber nicht direkt ein Schmerzmittel. D.h. indirekt, wenn die Entzündung weg geht, ist natürlich auch der Entzündungsschmerz nicht mehr vorhanden. Ich überlege gerade, ob mit Dexamethason auch der Schmerz in der verletzten Pfote bekämpft werden kann, denn es wird auch bei echten rheumatischen Erkrankungen verabreicht, eben wegen dieser Entzündungshemmung, aber ich bin jetzt überfragt, ob es bei einer Verletzung wie z.B. einer Bänderzerrung, falls es denn eine ist, ausreicht. Ich vermute, eher nicht, zumindest käme ich nie darauf, bei einem "Unfall" wie Dein Hund ihn hatte, als erstes Präparat Cortison zu nehmen. Das kriegt eher ein Hund mit Arthrose oder Arthritis zusätzlich zu einem Antirheumatikum wie Phenylbutazon oder Paracetamol, um nur einige zu nennen. Ich denke schon, daß ein Trauma, wie es durch das Umknicken entstanden ist, besser durch andere Medikamente behandelt wird, aber ich kann Dir leider nicht sagen, ob diese Präparate bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen gegeben werden dürfen, weil ich mich mit denen zu wenig auskenne. Katja Sauer weiß das aber ganz sicher, möglicherweise muß sie dazu aber von Dir erfahren, was das genau für eine Bauchspeicheldrüsengeschichte ist. Immerhin, falls durch die Verletzung eine Entzündungsreaktion entstanden sein sollte, wird sie durch das Dexamethason gleich mitbekämpft, d.h. es ist auf jeden Fall schon mal besser als nichts. Ob Du dem Hund mit Bandagieren was Gutes tust, weiß ich auch nicht, Du weißt ja im Grunde nicht genau, was Du bandagieren sollst, weil Du die Stelle nicht kennst, die verletzt ist. Es könnte auch mehr schaden als nützen. Und wieso kriegt Dein Hund Antibiotika? Ist da noch mehr los? Viele Grüße und weiterhin gute Besserung, Birka
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