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HI Doris,
ich würde als erstes das Bein gründlich untersuchen. Hat der Hund einen Stachel in der Pfote, ist eine Kralle verletzt, kann man alle Gelenke bewegen, ohne daß der Pudel Schmerzen zeigt? Ist das Bein druckempfindlich oder geschwollen oder warm, und wenn ja, wo? Zeigt der Hund ständig Schmerz, also zittert er z.B.? Setzt der Hund das Bein gelegentlich auf oder niemals? Hat vielleicht die Wirbelsäule was abbekommen? Besser kriegt das natürlich ein Tierarzt raus. Ich habe immer ein Schmerzmittel daheim für solche Dinge, ein Antirheumatikum wie Paracetamol, zur Zeit eher Phenylbutazon, weil Nemo das besser verträgt. Diese Medikamente wirken schmerzstillend und entzündungshemmend und helfen meistens sehr gut. Wenn ich sicher wäre, daß es eine Verstauchung oder sowas ist, würde ich dem Hund sofort so ein Medikament geben, weil damit der Teufelskreis Schmerz-Verspannung-noch mehr Schmerz unterbrochen wird, gleichzeitig die Entzündungen und Schwellungen wieder abklingen und dann würde ich mit dem schmerzfreien Hund 1-2 Tage abwarten. Es müßte sich bis dahin bessern, wenn nicht, würde ich spätestens dann zum Tierarzt gehen und ihm sagen, was ich schon gemacht habe. Wenn der Hund allerdings so wirkt, daß er gleich sehr leidet und ich finde nichts oder bin mir in meiner eigenen Diagnose unsicher, bin ich immer ruck-zuck beim Tierarzt. Ein mildes, unproblematisches Schmerzmittel scheint Traumeel zu sein, ist aus der Homöopathie. Ich bin aber nicht sicher, ob es ausreichend wirkt. Gute Besserung, Birka
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