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Hallo Katja! Ich habe lange überlegt was ich hier schreiben soll. Als erstes ich bin gegen das kupieren von Ohren und Schwänzen. Und meiner Meinung nach müßte das Kupierverbot auch für jagtlich geführte Hunde gelten. Das Argument Verletzungsgefahr kann ich nicht akzeptieren. Denn wieso werden dann nur beim kurzhaarigen Weimaraner die Schwänze kupiert? Aber einen Hund nicht behandeln weil er kupiert ist, finde ich schon ein bischen krass. Ich würde erstmal fragen wieso der Hund kupiert ist. In ganz seltenen Fällen ist das kupieren der Rute medizinisch nötig. Ich habe selbst so einen Fall im Tierheim erlebt. Ein Riesenschnauzermischling hat sich im Zwinger die Rute so aufgeschlagen, daß er opperiert werden mußte. Zuerst wurde die Schwanzspitze amputiert. Und mit allen möglichen Tricks versuchte man das erneute aufschlagen des Schwanzes zu verhindern. Doch vergeblich und so mußte doch noch ein ganzes Stück kupiert werden.
Man darf auch nicht die vielen Tierheimhunde vergessen, die kupiert ins Tierheim kamen. Also den neuen Besitzern kann man doch wirklich keinen Vorwurf machen.
Also ich würde den Hund erstmal behandeln und dann, wenn notwendig, Aufklärungsarbeit leisten. Nur so kann man was erreichen.
Gruß Monika
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