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21.09.02 -- Catrin

RE: Kupierte Hundeschwänze














Allen meinen Vorschreiberinnen stimme ich voll und ganz zu, Behandlung "JA" und Aufklärung ist ein Muß, denn viele Hundehalter kommen aus dem Land der Ahnungslosen, denen man erst einmal die Augen öffnen muß.

Daß auf Ausstellungen kupierte Hunde den Vorrang haben kann gut möglich sein, ist wohl aber nicht die Regel. Ich selbst hatte vor Jahren ein Erlebnis, welches mir den Spaß und die Freude am Ausstellen genommen hat. Da ging es allerdings um kupierte Ohren, was ja schon seit längerem verboten ist. Mit einer Freundin war ich in Berlin auf der großen CACIB-Ausstellung und Apollo war in der Offenen Klasse gemeldet. Die meisten Am-Staff´s waren kupiert. Wir sind so durch die Menschenmenge gegangen und sahen einen bildschönen Rüden, allerdings kupiert. Daraufhin sprachen wir den Halter an und erkundigten uns über den Rüden (meine Freundin hatte zu der Zeit eine gute Zucht). Im Gespräch erfuhren wir, daß der Rüde aus einer deutschen Zucht stammt. Verwundert fragten wir, wie es denn sein kann, daß er kupierte Ohren hat. Die Antwort könnt ihr Euch sicherlich denken. Der Hund wurde in Polen verstümmelt und ein tierärztliches Atest hatte er von einem deutschen TArzt bekommen. "Das ist alles ganz einfach" -erklärte er uns. Auf eine Diskussion ließen wir uns gar nicht erst ein und gingen direkt zur Ausstellungsleitung. Die verwies uns dann an den zuständigen Ringrichter. Und den hat das Ganze überhaupt nicht interessiert. Es kam dann noch zur Streiterei und das Ende vom Lied war, ich bin mit Apollo dann nach Hause gefahren ohne ihn ausgestellt zu haben. Das war dann sozusagen unsere letzte Ausstellung. Gruß Catrin
Thema: Kupierte Hundeschwänze


 
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