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01.09.02 -- Dr. Katja Sauer

RE: Tod bei Kastration(anKatja)














Hallo Sigrid,

das klingt schon eher merkwürdig! Ich nehme mal an, es geht um eine Hündin, oder? Beim Rüden wird ja gar nicht die Bauchhöhle eröffnet.
Kann es denn sein, dass ein Übermittlungsfehler an irgendeiner Stelle vorliegt und statt "Klammern" "Knoten" gemeint waren? Die Bauchmuskeln werden jedenfalls nicht geklammert, sondern bestenfalls die Haut - die Muskelschicht muss mit einem sich selbst auflösenden Faden genäht werden. Selbst, wenn diese Naht aufginge, käme es aber eigentlich nicht zum Verbluten, sondern "nur" zu einem Vorfallen des Bauchfettes oder von Organen durch die aufgegangene Naht unter die Haut. Das läßt sich in einer erneuten, relativ kleinen Op gut beheben.
Ein Verbluten kann ich mir eigentlich nur da vorstellen, wo vor dem Abschneiden der Eierstöcke oder der Gebärmutter die Blutgefäße abgebunden werden und wo dann oben erwähnter Knoten sitzt. Wenn dieser abrutscht, ist das Gefäß wieder offen und es blutet unbemerkt in die Bauchhöhle hinein.
Das passiert aber sehr, sehr selten, zumindest bei sorgsamem Operieren und mehreren kontrollierenden Blicken in zeitlichem Abstand und ehe man die Bauchhöhle zunäht.

Viele Grüße
von Katja
Thema: Tod bei Kastration(anKatja)


 
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