|
Hallo Heike!
Hoffentlich hast Du Dich inzwischen etwas beruhigen können.
Du hast ja schon eine ganze Ansammlung von Tipps bekommen. Ich möchte mich dem allgemeinen Tenor anschließen: Eine HD an sich ist nichts, was notwendigerweise Probleme macht und schon gar nichts, was sofort operativ angegangen werden muss! Für den akuten bzw. aktuellen Zustand interessanter als die Diagnose HD ist sogar die Frage, ob auf dem Röntgenbild auch Arthrosen sichtbar sind.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat Tonka ganz geringgradig (sporadisch?) Probleme, oder? Wenn Arthrosen da sind, kann es immer mal wieder zu Schmerzzuständen kommen, die je nach Intensität auch mit einem Schmerzmittel behandelt werden sollten. Solange sich die Probleme auf Ausnahmen beschränken, würde ich persönlich ein Muschelkalkpräparat wie Dogosan oder Canosan zufüttern, damit habe ich ganz erstaunlich gute Erfahrungen gemacht. Cosequin ist auch gut, aber noch schweineteurer als der Rest... Außerdem ist Muskelaufbautraining, v.a. mit Schwimmen, falls Tonka das mag, hilfreich. Falls nicht, geht zur Not auch ganz langsames Radfahren, so, dass sie gerade nur langsam trabt.
Über irgendwelche chirurgische Eingriffe würde ich auch erst dann nachdenken, wenn echte Lahmheiten auftreten und die homöopathische Schiene dagegen nichts ausrichten kann. Ohne Arthrosen können HD-Hunde 10 Jahre oder länger, teilweise ihr ganzes Leben, schmerzfrei laufen. Und dann gibt es vor der künstlichen Hüfte noch ein paar andere Alternativen, wie z.B. die besagteGoldimplantation.
Also: Ball flach halten, da wird nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird!
Zumindest vor 7-8 Jahren war in Giessen übrigens kein Fachmann für Hüften, hat sich da was geändert? Ansonsten würde ich bei so einer Sache lieber die Uniklinik draussen halten.
Alles Liebe
Katja
|