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15.07.02 -- Kirsten + Lisa

RE: Angie und ihre Angst.














Hallo Marita,

ich denk auch, am besten ist es ein Übel an der Wurzel zu beheben, und bei Angie ist diese "Wurzel" wohl die Erziehung bzw. der Einfluss ihres früheren Frauchens, die Angst hatte vor Gewittern. Und das ist dir ja dank dem Ignorieren ihrer Angst schon grösstenteils gelungen (die Situation neulich war ja sozusagen ein Extremfall).

Was die Bachblüten angeht - ich weiss auch noch nicht, was ich davon halten soll, und ob es was mit "dran glauben" zu tun hat, oder nicht - wobei die berichteten Erfolge bei Tieren dem ja widersprechen, denn Tiere können ja nicht dran glauben oder nicht. Es sei denn, es liegt an dem Glauben des Menschen, dass die Tropfen wirken, seine Überzeugung, die sich dann beruhigend auf das Tier auswirkt - aber wie auch immer, Hauptsache, es wirkt bei manchen, und es ist eben nicht jede Art Therapie, Erziehungsmethode etc. für jede individuelle Persönlichkeit geeignet, ob Mensch oder Tier. Durch Nicht-Dran Glauben und die entsprechende negative Einstellung kann man sogar manches chemisches Medikament unwirksam machen.

Ich werds gegebenenfalls einfach mal testen, nach allem was ich bisher gehört hab, kann diese Art pflanzliches Therapeutikum zumindestens nicht schaden (im Gegensatz zu manchen anderen pflanzlichen Medikamenten, das stimmt).

Lisa ist zwar, soweit sich das bis jetzt sagen lässt, nicht ängstlich, aber sie kann sich sehr in was reinsteigern und findet dann keine Ruhe. In unbekannten Wohnungen z. B. ist sie kaum still zu halten, sie rennt ständig überall rum, muss alles angucken, beschnuppern, dann wieder gucken - während sie daheim die Ruhe selbst ist. Man merkt dann richtig, wie aufgeregt sie ist, so als ob sie die ganzen neuen Eindrücke nicht verarbeiten kann. Das, denke ich, liegt in ihrem Wesen (oder auch noch daran, dass sie noch jung ist, aber es gibt auch ruhigere Junghunde).

Der TA hat schon gemeint, sie sei aber "eine ganz aufgeregte", und wenn das nicht mit zunehmendem Alter besser würde, würde er mal ihre Schilddrüse untersuchen. Hm...

Aber bei Gewitter hat sie zum Glück keine Angst - sie war bei einem ganz schlimmen mit uns auf der Terrasse und es hat sie überhaupt nicht interessiert, vielleicht weil wir auch keine Angst hatten. Und neulich ist mir direkt neben ihr ein Sektkorken richtig rausgeknallt aus der Flasche, versehentlich natürlich, und sie hat nur kurz hochgeguckt... Vielleicht wirds ja an Silvester nicht so schlimm bei ihr?

Liebe Grüsse, Kirsten + Lisa
Thema: Angie und ihre Angst.


 
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