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Hallo Catrin,
danke für Deine Zeilen. Hast Recht, ist wirklich in diesem Fall nachteilig, daß Nemo so an mir hängt. Er folgt mir auch den ganzen Tag wie ein Schatten, wenn er nicht gerade im Garten ist. Andererseits ist es auch wieder toll, er versteht auf diese Weise vieles von dem, was ich ihm sage und er "fragt" mich oft um Erlaubnis, irgend etwas zu tun. Wenn ich das okay gebe, macht er es, wenn nicht, läßt er es bleiben. Das hat er schon als relativ junger Hund gemacht, wenn er z.B. durch einen Bach wollte und nicht sicher war, ob er es schafft, hat er mich immer auf eine ganz bestimmte Weise angeschaut, wenn ich gesagt habe, nein, hat er sich eine andere Stelle gesucht und wenn ich ja gesagt habe, ging er an dieser Stelle rein. Klingt verrückt, aber es ist wirklcih so. Er würde sich auch nie einen Hundekuchen nehmen, wenn ich nicht zustimme. Neulich haben wir an der Terrassentür einen Fliegenvorhang aufgehängt, Nemo hatte ihn noch nie gesehen. Er stand davor, piepste kurz und sah zu mir her und blieb stehen. Auf mein "ja, da kannst du durch" ging er dann los. So einen Hund hatte ich noch nie. Das kommt vermutlich daher, daß er schon immer irgendwas hatte und ich ständig an ihm rumverarzten mußte, deshalb hat er auch diese enge Bindung an mich. Das mit der Fresserei ist aber ein wirkliches Problem, nur kriege ich es nicht in Griff. Nemo hatte noch nie viel Appetit, oft frißt er wohl nur mir zuliebe, wenn ich ihn dann mit der Hand füttere. In der Klinik würde das nie gehen, aber schaun wir mal, noch weiß ich nichts neues. Liebe Grüße, ich melde mich auf alle Fälle wieder, wenn ich mehr weiß, Birka
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