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Liebe Birka,
keine schöne Sache die Dein Nemo da hat, doch jetzt wo man dem Übel auf die Spur gekommen ist, wird man ihm ja wohl hoffentlich helfen können. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und vor allem Birka, gib die Hoffnung nicht auf. Ich spreche da leider aus Erfahrungen. Bei Apollo traten vor ca. fünf Jahren ähnliche Symptome auf, schwache Hinterhand, Schwierigkeiten beim Kot absetzen, hin u. wieder tröpfeln und eine teilweise gelähmte Rute. Die Anzahl der Röntgenaufnahmen kann ich gar nicht mehr sagen, hab irgendwann aufgehört zu zählen. Eine Computertomographie brachte es dann an den Tag, Diagnose: Lumbosakralstenose. Mit Medikamenten war da leider nichts zu machen, am 19. Oktober 1997 brachte ich ihn dann in die Uni-Tierklinik. Einen Tag später wurde er operiert. Der Wirbel L7 wurde geöffnet und freigefräst, so daß die Nervenbahnen einigermaßen frei lagen. Nach 10 Tagen konnte ich ihn wieder mit nach Hause nehmen. War das eine Freude, beiderseits. Hab mich überhaupt nicht mehr beruhigen können, den ganzen Heimweg hab ich geheult. Heute geht es Apollo einigermaßen gut, solange er nicht großartig belastet wird. Nur hat er, im Gegensatz zu Nemo, immer Rückenschmerzen und das tut einem selber so weh. Eine nochmalige CT hatte ergeben, daß weitere zwei Wirbel im Lendenbereich betroffen sind, man aber nicht mehr operativ an die Sache rangehen kann, da ein weiteres Öffnen von Wirbeln, die Wirbelsäule instabil werden läßt.
Ich wünsche Nemo vom ganzen Herzen alles Gute, keine Schmerzen und schnelle Besserung. Hier noch eine Adi zur Info, obwohl Du vermutlich nun schon mehr Wissen über diese Krankheit hast, wie manch ein Tierarzt.
www.schaeferhund.net/Artikel/caudagie.pdf
Liebe Grüße von Catrin
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