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Habe ich beim Stöbern im Internet gefunden. Auf:
http://www.tiertreff.de/News/roteschilder.htm
Da fragt man sich nur mehr wie weit der "Wahnsinn" noch gehen soll, früher gelbe Sterne, heute rote Schilder
Rotes Warnschild ist eine Unverschämtheit
München - Die Telefone stehen beim Deutschen Tierhilfswerk e.V. (DTHW) nicht still. Hundehalter selbst der Rassen, die von den zuständigen Behörden nicht als gefährlich bezeichnet werden, klagen über offene Anfeindungen auf der Straße.
"Die Nerven der Hundehalter liegen blank. Sie sind in einem unglaublich hohen Maße offenen Anfeindungen auf der Straße ausgesetzt, müssen Gewaltandrohungen hinnehmen und sich anspucken lassen. Selbst an der Leine geführte Hunde wurden schon mit Steinen beworfen. Streitigkeiten in der Nachbarschaft werden verstärkt über das Thema Hund ausgetragen. Viele Hundehalter trauen sich kaum mehr auf die Straße oder ziehen mit hängenden Schultern schnell ihre Runden und sind froh, wenn sie in ihrer Wohnung in Sicherheit sind", so Gina Barth-Muth Pressesprecherin des DTHW. Doch selbst da werden sie zumindest in Hessen nach der neuen Kampfhundeverordnung möglicherweise auch nicht unbehelligt bleiben. Denn in Hessens Gefahrenabwehrverordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit (KampfhundeVO) wird unter anderem gefordert: Bei jedem Zugang zu seinem Besitztum oder zu seiner Wohnung hat die Halterin oder der Halter ein leuchtend rotes Warnschild im Mindestformat 15 mal 21 Zentimeter mit der deutlich lesbaren Anschrift "Vorsicht, gefährlicher Hund!" anzubringen. Solche Markierungen an Häusern und Wohnungen sind ein starker Eingriff in die Privatsphäre und gefährden die Sicherheit von Mensch und Tier.
Einige Hundehalter konnten den allgemein zunehmenden Anfeindungen aus der Öffentlichkeit nicht mehr standhalten und haben ihre Hunde abgegeben oder ausgesetzt. Wenn man sich aufgrund dieser leuchtend roten Markierungen in Hessen nicht einmal in der eigenen Wohnung in die Anonymität zurückziehen kann, wird die Abgabe von Hunden dort vermutlich zunehmen. Die Diskriminierung der "Kampfhundehalter" nimmt absolut inakzeptable Formen an", so Barth-Muth.
Mit der Sonderaktion "Wir kämpfen für die Hunde" stellt das (DTHW) mobile Zwingeranlagen bereit, um die Aufnahme von sogenannten Kampfhunden in allen deutschen Tierheimen zu unterstützen. Mit dieser Maßnahme soll vermieden werden, das Hunde ausgesetzt oder anderweitig "entsorgt" werden. Nicht zuletzt dient diese Aktion auch einer erhöhten Sicherheit der Öffentlichkeit, denn wenn die Tierheime die Aufnahme aus Platzmangel verweigern, ist zu befürchten, dass von orientierungslos umherstreunenden Hunden, die plötzlich nicht mehr in der Versorgung des Menschen sind, eine erhöhte Gefahr ausgeht.
Info: 01805/843744
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