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Hi,
also die nächsten Zecken kommen mit den ersten grünen Blättchen, und dann gewaltig, ausgehungert, wie sie sind. Frontline halte ich derzeit für das günstigste Mittel, gibt es als Spray (bei großen Hunden wirkungsvoller, aber man atmet es ein, wenn man nicht aufpaßt) und als Spot on, also als Ampulle zum Auftragen. Frontline wirkt selektiv auf Kaltblüter (Insekten + Co), d.h. es sollte eigentlich für warmblütige Lebewesen wie Hunde und Menschen keine Probleme geben. Ich habe mich seinerzeit beim Bundesgesundheitsamt (heute: Robert-Koch-Institut) und auch beim Hersteller eingehend erkundigt, über Langzeit-Nebenwirkungen weiß man aber naturgemäß noch nichts, dazu gibt es das noch nicht lange genug. Frontline dringt nicht in den Hund ein, sondern lagert sich in den Fettzellen der Haut ein und wirkt von dort aus und wird nur sehr langsam abgebaut. ´Das erklärt auch die gute Verträglichkeit und deshalb darf man den Hund auch einige Tage vor der Behandlung und während der Behandlung nicht abseifen, weil dadurch die Fettzellen entleert werden (und mit dem Fett Frontline bzw. es kann sich nicht einlagern, wenn das Fett vorher ausgewaschen wurde. Schwimmen darf der Hund ab und zu. Frontline trocknet schnell im Fell, reibt sich nur wenig ab, deshalb gilt es auch als unbedenklich, wenn Kinder mit dem Hund spielen, wenn das Zeug mal getrocknet ist. Eine gewisse Vorsicht ist trotzdem nicht verkehrt, auch bei Holzschutzmitteln hat man lange Zeit geglaubt, daß sie nicht schaden, heute weiß man es besser. Ich halte Frontline dennoch für besser und ungefährlicher als die im Handel üblichen Mittel, schon wegen der Zusammensetzung.
Zusätzlich / alternativ kann man den Hund -was Zecken betrifft- mit einer Borreliose-Schutzimpfung vor Borreliose schützen, hat damit aber das Zeckenproblem nicht gelöst, weil die Impfung nicht gleichzeitig auch als Repellent wirkt. Außerdem übertragen Zecken auch anderes Zeug, wenn es dumm läuft, FSME zum Beispiel. Viele Grüße, Birka
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