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Hallo, Julie,
du weißt ja, was ich dir schon empfohlen habe:
Fange bitte an, in euer häusliches Zusammensein ein paar Übungen einzubauen. Lass ihn z.B. absitzen, bevor er fressen darf und erlaube ihm erst dann, an die Schüssel zu gehen. Lass ihn ebenfalls hinsitzen, wenn du ihn zum Gassigehen anleinst und geh´ auch zuerst aus der Tür. Wenn er dich anbettelt, lass dich nicht beeindrucken. Beachte ihn nicht oder schicke ihn weg und rufe ihn nach einer kurzen Zeit zu dir und schmuse mit ihm. Wenn er dir mal im Wege liegt oder steht, steige nicht drüber, sondern schiebe oder drücke ihn richtig weg. Wenn irgendwas zu tun ist, musst immer du die Initiative ergreifen, z.B. DU willst jetzt Ball spielen ....
Weitere Möglichkeiten sind: Nicht auf die Couch lassen, Spielzeug oder Kaustange wegnehmen und später wieder geben, das Betreten eines bestimmten Zimmers verbieten ...
Gegenüber deinem Hund musst du also klar zum Ausdruck bringen, dass DU es bist, der alle Fäden in der Hand hat und bestimmt, wann es wo lang geht.
Es braucht Zeit, einem Hund den eroberten hohen Rang wieder wegzunehmen. Oder willst du es auf eine körperliche Auseinandersetzung ankommen lassen? Dein Hund ist sowieso aufgrund seines Vorlebens schon so verstört, dass radikale Methoden einen weiteren Vertrauensverlust verursachen würden. Das halte ich die +#8222;feinere+#8220;, aber langwierigere Art doch für die bessere.
Vielleicht haben andere Forumler noch mehr Ideen.
Liebe Grüße
Andrea
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