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Hallo, Carmen,
ich habe auch so einen "Besen" von Hund, den ich wegen operationsbedingten Leinenzwangs seit nunmehr 2 1/2 Wochen an einer 5 m-Flexileine führe (habe schon jetzt Affenarme und noch mindestens 1 1/2 Wochen vor mir). An einer langen Leine kann der Hund natürlich genauso schlimm ziehen. Wenn es mir zuviel wird, rufe ich die Kleine ständig zu mir (Stichwort: "Ich hab was" oder "komm schnell"), und dann kommt sie auch hergerannt.
Das Schleppleinentraining ist ja so gedacht, dass der Hund dazu gebracht werden soll, sich nicht weg sondern zum Hundeführer hin zu orientieren. Also lässt man den Hund nicht die ganzen 10 m weglaufen und hängt dann wie verrückt in den Seilen, sondern schon nach 5 m oder sogar früher versucht man, den Hund heranzurufen und durch Belohnung an sich zu binden. Überleg dir wirklich mal (die Empfehlungen der anderen Forumler hast du ja gelesen), ob du nicht doch Leckerli austeilst. Man sollte wirklich zu dem Mittel greifen, das den Hund am besten beeinflusst, und das ist meist das Fressen. Das heißt ja nicht, dass das auf immer und ewig sein muss. Ich mache es z.B. zwischendurch so, dass ich den Hund heranrufe, nur kurz streichle und dann gleich wieder wegschicke (Kommando "lauf" oder "voraus"). Dieses belohnende Freigeben des Hundes, auch wenn es nur ein paar Meter sind, ist für temperamentvolle Hunde auch eine Super-Belohnung!
Probier also erst mal aus, mit welchem Mittel du am besten beim Üben voran kommst.
Falls du noch keine Schleppleine hast: Die kriegt man häufig sogar auch im Supermarkt beim Tierfutter. Manche Tiershops machen sogar welche aus Meterware.
Also nochmal viel Erfolg!
Grüßle
Andrea
P.S.: Vielleicht hast du ein eingezäuntes Gelände zur Hand, auf dem du deine Leile zwischendurch ohne Leine herumtoben lassen kannst. Wenn sie dann richtig fertig ist, kannst du dann draußen ein gemütliches Schleppleinentraining anschließen.
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