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Hallo nochmal,
ich wollte noch was zur Erziehung an sich sagen.
In der modernen Hundeausbildung behandelt man den Hund eher als *Partner*. Man versucht also, die Erziehung so zu gestalten, dass der Hund freudig mitmacht und gehorcht. In den meisten Sparten (der Schutzdienst ist in dieser Hinsicht allerdings noch Brachland) wird viel gespielt und mit Leckerli gearbeitet, d.h. das A und O der Erziehung ist die Motivation des Hundes.
Nach wissenschaftlichen Untersuchungen sind Hunde, die auf diese Weise erzogen wurden, in kritischen oder Prüfungssituationen wesentlich verlässlicher als Hunde, die mit Druck und Zwang erzogen wurden.
Selbstverständlich darf bei all dieser positiven Grundhaltung die erforderliche Rangordnung (Hundeführer ist der Boss) nicht erschüttert werden. Das würde z.B. passieren, wenn man dem Hund vor lauter Liebe und Freude alles durchgehen lässt.
Ich hoffe, damit konnte ich deine Frage beantworten.
Liebe Grüße
Andrea
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