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Hallo!
Ich bin selbst Dosenöffner für einen zweijährigen Beaglerüden (der inzwischen zum Glück aus dem Gröbsten raus zu sein scheint) und eine jagdlich geführte Münsterländerhündin. Die Anschaffung eines Beagles kann ich dir nur raten, wenn du ihm ein eigenes, möglichst gefliestes , Zimmer zur verfügung stellen kannst oder bereit bist nach zwei Jahren deine Wohnung zu renovieren. Außerdem solltest du sehr durchsetzungsfreudig und konsequent sein. Unser Beagle (er heißt Hector und füllt diesen Namen auch voll aus) strebt jedenfalls immer nach höherem und muß alle paar Tage daran erinnert werden, daß er nicht der Rudelführer ist. Er hält sich wahrscheinlich mindestens für eine Dogge, wenn andere Hunde Stöckchen holen versucht er es mit einem Baumstamm und er legt sich mit jedem Rüden an der mindestens doppelt so groß ist. Meistens gewinnt er. Obwohl er vom ersten Tag an sehr konsequent von zwei hundeerfahrenen Personen erzogen worden ist und immer mit dem gehorsamen Münsterländer mitläuft schafft er es alle paar Wochen sich aus dem Staub zu machen. Bis jetzt war er zum Glück immer nach eineigen Stunden wieder da.
Wenn du dir also einen Beagle ins Haus holst solltest du wissen, daß er nicht so lieb und niedlich ist wie er auf den ersten Blick aussieht. Ich würde mich allerdings von meinem Beagle um nichts in der Welt wieder trennen wollen, auch wenn ich in den ersten eineinhalb Jahren manchmal die furchtbarsten gedanken gehegt habe, wenn ich nach Hause kam und nichts mehr da lag wo es vor einer halben Stunde noch gelegen hatte.
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